Jetzt sieht es so aus, als ob 2021 das zweitschlechteste Jahr aller Zeiten für die Versicherer der Welt werden würde.
Die deutsche Munich Re teilte am Montag (10. Januar) mit, dass Naturkatastrophen in den letzten 12 Monaten zu versicherten Schäden in Höhe von rund 120 Milliarden Dollar geführt haben.
Das wäre der zweithöchste Wert nach dem von Hurrikanen geprägten Jahr 2017.
Im Jahr 2021 gab es einen frühen Frost in Texas, gefolgt von Dutzenden von Tornados und dem Hurrikan Ida.
Allein dieser Sturm verursachte 36 Milliarden Dollar an versicherten Kosten.
Laut Munich Re entfiel damit ein ungewöhnlich hoher Anteil der weltweiten Schäden auf die USA.
Anderswo auf der Welt verursachten die Überschwemmungen in Deutschland ebenfalls hohe Kosten für die Versicherer, und Munich Re sagt, dass die Aussichten nur noch schlimmer werden können.
Der deutsche Rückversicherer sagt, dass durch den Klimawandel extreme Wetterereignisse wahrscheinlich häufiger auftreten werden.
Und das wird jeden treffen, nicht nur diejenigen, die von Katastrophen betroffen sind.
Einige Versicherer erhöhen bereits ihre Tarife oder verweigern den Versicherungsschutz angesichts der Aussicht auf häufigere Katastrophen.
