FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ABWÄRTS - Der Dax dürfte nach der rasanten Erholung der vergangenen Tage am Dienstag zunächst eine Pause einlegen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,14% tiefer auf 9'820 Punkte. Ob der Index die von Chartexperten als Widerstand bezeichnete Marke von 9'800 Punkten nachhaltig hinter sich lässt, muss sich noch zeigen.

USA: - AUFWÄRTS - Der marktbreite US-Aktienindex S&P 500 ist am Montag auf ein Rekordhoch geklettert. Auch der Leitindex Dow Jones Industrial hat es nicht mehr weit zu seiner Bestmarke. Durch den jüngsten amerikanischen Arbeitsmarktbericht sollten die Sorgen über die weltgrösste Volkswirtschaft und deren Arbeitsmarkt weiter abgenommen haben, begründete ein Vermögensverwalter die gute Kursentwicklung in einem weltweit freundlichen Marktumfeld.

ASIEN: - AUFWÄRTS - Für die asiatischen Börsen ging es auch am Dienstagmorgen weiter aufwärts. In Japan profitierte der Leitindex Nikkei von der Aussicht auf ein weiteres staatliches Konjunkturprogramm und einem in diesem Zusammenhang geschwächten Yen. Zusätzlichen Rückenwind gaben die guten Vorgaben aus den USA. Die chinesischen Festlandsbörsen lagen vor der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten wie etwa der Industrieproduktion am Freitag im Plus.

DAX              	9.833,41		2,12%
XDAX            	9.781,07		1,53%
EuroSTOXX 50		2.885,32		1,67%
Stoxx50        		2.831,51		1,24%

DJIA               18.226,93	    0,44%
S&P 500        		2.137,16		0,34%
NASDAQ 100  		4.554,71		0,58%

Nikkei 225         16.159,30        2,87% (7:20 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - ABWÄRTS - Die etwas gestiegene Risikobereitschaft vieler Anleger dürfte laut Marktexperte Dirk Gojny von der National Bank nicht am Bund-Future vorbeigehen. Er rechnet damit, dass der Bund deshalb mit Abschlägen in den Tag startet.

Bund-Future   		165,33		0,01%

DEVISEN: - STABIL - Nach einem schwachen US-Handel bewegte sich der Euro auch am frühen Dienstag kaum vom Fleck. Die Gemeinschaftswährung lag bei 1,1076 US-Dollar. Tags zuvor kostete der Euro in New York 1,1058 US-Dollar. Richtungweisende Konjunkturdaten gab es zum Wochenauftakt nicht und bis auf Reden von zwei Mitgliedern der US-amerikanischen Notenbank Fed sieht es auch heute in den Vereinigten Staaten nicht viel anders aus. Der Referenzkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) lag bei 1,1049 (Freitag: 1,1070) US-Dollar.

(Alle Kurse 7:19 Uhr)
Euro/USD       		1,1076		0,16%
USD/Yen             103,06		0,26%
Euro/Yen       		114,14		0,41%

ROHÖL - STABIL - Die Ölpreise haben sich am Dienstag nach zum Teil starken Verlusten in den vergangenen Handelstagen wenig verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete am Morgen 46,34 US-Dollar. Das waren neun Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im August stieg um sechs Cent auf 44,82 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- EU-Finanzminister wollen Auswirkungen neuer Basel-Bankenregeln abmildern, WSJ, S. B1

- DSW-Vize Klaus Nieding rät Deutsche-Börse-Aktionären vorerst von Fusionsplan ab, HB, S. 29

- Britischer Ex-Aussenminister Malcolm Rifkind sieht Parallelen zwischen May und Merkel, HB, S. 9

- Koalition verlängert Verbot der Erhöhung der Pharmapreise bis 2022, FAZ, S. 16

- Advent hat laut Investoren-Manager Pläne bei Douglas deutlich schneller umgesetzt, Interview mit Ranjan Sen, HB, S. 17

- Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) pocht auf Ergebnisse in TTIP-Verhandlungen, HB, S. 11

- Erfolgsprämien bei Stada sollen laut Chef Matthias Wiedenfels künftig Beitrag zu Konzernumsatz und -gewinn stäker berücksichtigen, HB, S. 19

- Netflix will laut Liberty-Global-Chef Netzanbietern Sonderkonditionen abringen, Interview mit Mike Fries, HB, S. 20/21

- Im ersten Halbjahr 6,9 Prozent mehr Ausbildungsverträge im deutschen Handwerk geschlossen, FAZ, S. 20

- Union plant Versicherungspflicht für Selbstständige, Bild, S. 1

- Ältere erhalten immer schwerer Immobilien-Kredite, SZ, S. 1

- ZEW-Präsident Achim Wambach mahnt zur Einhaltung der EU-Regeln für die Bankensanierung, Funke

- Bundesregierung will gegen Manipulation an Ladenkassen vorgehen, Funke

Deutschland investiert deutlich weniger als Nachbarstaaten in die Schienenwege, Welt, S. 9

- British American Tobacco will Mitte der Woche Schliessung von Werk in Bayreuth besiegeln, Welt, S. 12

- Chef der Wirtschaftsweisen, Christoph Schmidt, lehnt Staatshilfe für Italiens Banken ab, Interview, Rheinische Post

- Koalitionspolitiker lehnen Rettungsprogramm für Italiens Banken ab, Interview mit dem wirtschaftspolitischen Sprecher der Union, Joachim Pfeiffer (CDU), Redaktionsnetzwerk Deutschland

- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IBA): Arbeitnehmer in Deutschland leisten mehr Überstunden, Saarbrücker Zeitung

- Siemens-Chef will mit Konzern langfristig in Grossbritannien bleiben, Telegraph/FT

- Chinesischer Investor Midea könnte Kuka für Übernahmen mit mehr Geld ausstatten, Wiwo

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)