14.11.2014 |

Bonn - Die Bun­des­re­gie­rung hat der Re­pu­blik In­di­en Mit­tel in Hö­he von rund 1,2 Mil­li­ar­den Eu­ro für Zu­kunfts­in­ves­ti­tio­nen zur Ver­fü­gung ge­stellt. Da­bei geht es um die För­de­rung von er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en, um In­ves­ti­tio­nen in den städ­ti­schen und in­dus­tri­el­len Um­welt­schutz, den Er­halt der Bio­di­ver­si­tät und die Ver­bes­se­rung der Wirt­schafts­ent­wick­lung. Bei den Mit­teln han­delt es sich zum gro­ßen Teil um güns­ti­ge Dar­le­hen, die In­di­en lang­fris­tig zu­rück­zahlt. Das ist das Re­sul­tat der deutsch-in­di­schen Re­gie­rungs­ver­hand­lun­gen über die Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit, die am 14. No­vem­ber in Bonn zu En­de gin­gen.

Auf der Lis­te der­je­ni­gen Län­der, die am meis­ten Treib­haus­ga­se aus­sto­ßen, liegt In­di­en hin­ter Chi­na und USA mitt­ler­wei­le an drit­ter Stel­le. Zu­gleich ist In­di­en selbst sehr stark vom Kli­ma­wan­del be­trof­fen. Deutsch­land un­ter­stützt In­di­en bei der En­er­gie­wen­de hin zu er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en.

Die in­di­sche Re­gie­rung un­ter Pre­mier­mi­nis­ter Mo­di setzt ih­re Ent­wick­lungs­schwer­punk­te in den Aus­bau der In­fra­struk­tur, in Land­wirt­schaft und Stadt­ent­wick­lung, aber auch in die Be­rufs­bil­dung und die För­de­rung von Wis­sen­schaft und Tech­no­lo­gie. In der Kam­pa­gne "sau­be­res In­di­en" hat sich In­di­en die Sa­nie­rung des Gan­ges zum Ziel ge­setzt.

Im Zu­ge der Re­gie­rungs­ver­hand­lun­gen wur­den wei­te­re deut­sche Bei­trä­ge zu die­sen Schwer­punk­ten ver­ein­bart. Deutsch­land ver­deut­lich­te in den Ge­sprä­chen aber auch, wie wich­tig in In­di­en wei­ter­hin die Min­de­rung von Un­gleich­heit und der Fort­schritt bei der Ar­muts­be­kämp­fung sei. Bei­de Sei­ten ver­ein­bar­ten zu­dem, in den ge­mein­sa­men Pro­jek­ten künf­tig die An­lie­gen von Frau­en stär­ker zu be­rück­sich­ti­gen.

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