Rohstoffpartnerschaft Kopp: Qualifizierte Arbeits­kräfte für den mon­go­li­schen Roh­stoff­sektor aus­bilden

24.01.2013 -

Berlin - Die Par­la­men­ta­rische Staats­sekre­tärin beim Bun­des­mi­nis­ter für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung, Gudrun Kopp, ist am heutigen Don­ners­tag mit dem Minister für Bildung und Wissen­schaft der Mongolei, Herrn Luvsannyam Gantumur zu einem Mei­nungs­aus­tausch zusammen­getroffen.

Gegenstand des Gesprächs war neben einer Bilanz der nun­mehr 20-jährigen erfolg­rei­chen ent­wick­lungs­po­litischen Ko­ope­ra­tion zwischen der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land und der Mon­go­lei auch der Roh­stoff­boom und das dy­na­mi­sche Wirt­schafts­wachs­tum in der Mongolei. "Der nach­hal­tige und ökologisch ver­ant­wor­tungs­be­wusste Abbau von Roh­stoffen bietet große Mög­lich­keiten für die soziale und wirt­schaft­liche Ent­wick­lung des Landes", betonte Gudrun Kopp.

Sie gab ihrer Hoffnung Aus­druck, dass auch deutsche Firmen sich künftig noch stärker als bisher in der Mongolei en­ga­gieren. Das 2011 zwischen der Mongolei und Deutsch­land ge­schlos­se­ne Ab­kom­men über die Zu­sam­men­ar­beit im Rohstoff-, Industrie und Tech­no­lo­gie­bereich biete dafür eine gute Grund­lage, unter­strich Kopp und rief dazu auf, dass beide Seiten die Rah­men­be­din­gun­gen für diese Zu­sam­men­ar­beit noch weiter ver­bes­sern. So besteht ins­be­son­dere ein akuter Mangel an qualifizierten Fachkräften im Rohstoffsektor der Mongolei.

"Es ist geplant, in den nächsten Jahren den Aufbau einer Hoch­schule für Roh­stoffe und Tech­no­lo­gie in der Mongolei (DMHT) zu fördern. Die DMHT soll dazu bei­tra­gen, den großen Bedarf qua­li­fi­zier­ter Arbeits­kräfte im Roh­stoff­sektor der Mongolei zu decken. Davon können auch Unter­neh­men profitieren, die in der Mongolei tätig werden. Die DMHT leistet damit auch einen sicht­baren Beitrag für die deutsch-mongolische Roh­stoff­part­ner­schaft. Ich freue mich, dass die Kon­zept­ent­wick­lung für eine solche Hoch­schule bald ab­ge­schlos­sen ist und es dann an die Um­set­zung geht", sagte die Par­la­men­ta­rische Staats­sekre­tärin.

Deutsch­land und die Mongolei haben im ver­gan­ge­nen Jahr den 20. Jahres­tag ihrer Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit (EZ) begangen. Die deutsche Ent­wick­lungs­zusammenarbeit arbeitet in drei inhalt­lichen Schwer­punkten mit der Mongolei zusammen: Nach­haltige Wirt­schafts­ent­wick­lung/För­de­rung eines nach­hal­tigen Roh­stoff­man­age­ments, Umwelt/Bio­diversität und Energie/Energie­effizienz.

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