Ein Blick auf den bevorstehenden Tag an den europäischen und globalen Märkten von Ankur Banerjee Die europäischen Märkte bereiten sich auf einen ruhigen Start in die Woche vor. Es wird allgemein erwartet, dass die EZB bei den Zinssätzen untätig bleiben wird, aber möglicherweise einen Hinweis darauf geben wird, wann die Zinssenkungen wahrscheinlich beginnen werden, während die Anleger den letzten Stand des US-Inflationsberichts analysieren werden.

Die Märkte werden auch die Gelegenheit haben, die PPI-Daten aus den USA und das Protokoll der Fed-Sitzung vom März zu bewerten, während die BIP-Daten aus Großbritannien zum Ende der Woche erwartet werden. Im Laufe der Woche werden außerdem Redner der Fed wie John Williams, Mary Daly und Raphael Bostic zu Wort kommen.

Die Anleger sehen kaum Chancen für eine Zinssenkung am 11. April, wenn die Europäische Zentralbank zusammentritt. Sie haben jedoch eine Zinssenkung im Juni und zwei oder drei weitere Zinssenkungen im weiteren Verlauf des Jahres vollständig eingepreist.

Das macht die Kommentare von Beamten sowie den Ton der Erklärung zum Punkt des Interesses für Händler.

Die Futures deuten darauf hin, dass die europäischen Börsen ruhig eröffnen werden, wobei der Schwerpunkt auf dem kontinentweiten STOXX 600 liegt. Der Index hatte am Freitag ein Zweiwochentief erreicht.

Im Vorfeld der EZB-Sitzung werden die Anleger jedoch mit dem jüngsten Bericht zum US-Verbraucherpreisindex (CPI) konfrontiert, der für den 10. April angesetzt ist. Es wird erwartet, dass sich die Kerninflation im März von 3,8% im Vormonat auf 3,7% verlangsamt hat.

Die Daten werden hoffentlich dazu beitragen, eine Frage zu beantworten, die die Händler in diesem Jahr umtreibt: Wann wird die Federal Reserve ihren Zinssenkungszyklus beginnen?

Der ursprünglich für März vorgesehene Termin wurde auf Juni verschoben und wird nun langsam auf Juli oder sogar September verschoben, nachdem der US-Arbeitsmarktbericht wieder einmal für Furore gesorgt hat, so dass der Inflationsbericht die nächste wichtige Information für die Märkte darstellt.

Möglicherweise gewöhnen sich die Anleger auch an den Gedanken, dass eine starke US-Wirtschaft doch nicht so schlecht ist.

Die hohen Renditen der US-Staatsanleihen haben dem Dollar Auftrieb gegeben, aber auch die Aktienmärkte haben sich erholt. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Begeisterung der Anleger für Risikopapiere angesichts des erneuten Anstiegs der Zinsen in den USA anhält.

Ein Medienbericht, wonach die Gespräche über einen Waffenstillstand im Gaza-Konflikt in Kairo Fortschritte machen und sich alle Parteien auf grundlegende Punkte geeinigt haben, trug ebenfalls zur Risikobereitschaft bei.

Wichtige Entwicklungen, die die Märkte am Montag beeinflussen könnten:

Wirtschaftliche Ereignisse: Deutschlands Handelsbilanz, Industrieproduktion, Industrieproduktion, Export und Import für Februar