Der Finanzvertrieb MLP ist im ersten Quartal über alle Geschäftsfelder hinweg gewachsen. Erlöse und Gewinn stiegen vor allem wegen eines starken Geschäfts im Bereich Immobilien. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte die MLP SE.

Multitude SE wächst und macht wieder Gewinn

Die Multitude SE ist mit einem Kreditwachstum ins Jahr gestartet. Das früher als Ferratum bekannte finnische und in Deutschland börsennotierte Unternehmen, das auf die Vergabe von Kleinkrediten spezialisiert ist, verdiente zudem unter dem Strich wieder Geld. Zu verdanken war dies stabilen Kosten und niedrigeren Finanzierungskosten.

Procredit macht wegen Ukraine-Rückstellungen Verlust

Rückstellungen für das Kreditportfolio in der Ukraine haben die Procredit Gruppe im ersten Quartal in die roten Zahlen gedrückt. Ansonsten verzeichnete das schwerpunktmäßig in Südost- und Osteuropa tätigen Unternehmen eine gute Geschäftsentwicklung.

Salzgitter verdient im ersten Quartal erheblich mehr

Der Stahlkonzern Salzgitter hat im ersten Quartal auch unter dem Strich erheblich mehr verdient. Der Gewinn nach Steuern sprang auf 368,8 (76,6) Millionen Euro, je Aktie waren es 6,80 (1,38) Euro.

Sixt wieder mit Gewinnen in 1Q - Ausblick bestätigt

Sixt hat im ersten Quartal unter dem Strich wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der Fahrzeugvermieter hat dabei nach eigenen Angaben von starken Umsatzzuwächsen, Kostenkontrolle, Preissteigerungen sowie der Digitalisierung des Geschäfts profitiert. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern, der im MDAX notiert ist.

SLM bestätigt trotz höherem Verlust Jahresprognose

Die SLM Solutions Group AG hat im ersten Quartal trotz höherer Einnahmen den Verlust ausgeweitet. Dies sei in erster Linie auf die Unterauslastung der Produktionskapazitäten aufgrund von Störungen in der Lieferkette zurückzuführen, teilte der 3D-Metalldrucker-Hersteller aus Lübeck mit. Insbesondere elektronische Komponenten seien nur eingeschränkt verfügbar gewesen. Der Umsatz stieg im Quartal um 7 Prozent auf 16,4 Millionen Euro. Der EBITDA-Verlust mehr als verdoppelte sich jedoch auf 4,4 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Periodenverlust von 7,38 Millionen bzw 0,33 Euro je Aktie nach 5,12 Millionen Euro bzw. 0,26 Euro.

Süss Microtec wächst dank Nachfrage für Fotomasken-Equipment

Süss Microtec hat im ersten Quartal dank eines starken Wachstums in den beiden Bereichen Bonder und Fotomasken-Equipment den höchsten Auftragseingang in einem Quartal erreicht. Den Ausblick auf das Gesamtjahr hat der Anbieter von Geräten und Prozesslösungen für den Halbleitermarkt bekräftigt. In den ersten drei Monaten wuchs der Umsatz um 20,3 Prozent auf 63,3 Millionen Euro. Das EBIT erhöhte sich um 0,7 Millionen auf 2,1 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 3,3 (Vorjahr: 2,7) Prozent entspricht. Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich auf 1,4 Millionen Euro von 0,8 Millionen Euro.

Synlab wird nach starkem Jahresauftakt etwas optimistischer

Der Labordienstleister Synlab hat nach einem starken Jahresauftakt den Umsatzausblick und das untere Ende der Margenprognosespanne angehoben. Das seit einem Jahr börsennotierte Unternehmen profitierte auf Basis der Omikron-Welle von einer weiterhin hohen Nachfrage nach Covid-19-Tests.

United Internet wächst im 1. Quartal weiter

Der Telekommunikationskonzern United Internet ist mit einem Umsatz- und operativen Gewinnsprung ins Jahr gestartet. Insgesamt konnte das Unternehmen die Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge um 170.000 auf 26,85 Millionen Verträge steigern. Den Ausblick für 2022 hat die Gesellschaft bekräftigt.

Verbio verdient dank gestiegener Nachfrage deutlich mehr

Der Biokraftstoff-Hersteller Verbio hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 dank der starken Nachfrage nach Biokraftstoffen den Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Wie das SDAX-und TecDAX-Unternehmen mitteilte, stieg der Umsatz im Berichtsquartal auf 429 (Vj: 238) Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) lag bei 127,7 (32,4) Millionen Euro. Unter dem Strich stieg der Gewinn auf 79,6 (17,6) Millionen Euro.

Vossloh senkt Margen-Zielkorridore wegen Kosten-Inflation

Angesichts steigender Beschaffungspreise für Material und Energie wird der Bahntechnikkonzern Vossloh vorsichtiger: Zwar werden dank Preiserhöhungen und Rückenwind von der Währungsseite die Umsätze um 25 bis 50 Millionen Euro stärker zulegen als gedacht, gleichwohl senkt das Unternehmen nach eigenen Angaben seine Renditeziele für das laufende Jahr, weil damit die Mehrbelastungen nur teilweise aufgefangen werden.

Lottoanbieter Zeal mit deutlichem Wachstum im ersten Quartal

Die Zeal Network SE hat zum Jahresauftakt ein deutliches Wachstum verzeichnet. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte das im SDAX notierte Hamburger Unternehmen, das vornehmlich für seine Marken Lotto24 und Tipp24 bekannt ist. Der Umsatz legte in den drei Monaten um 11 Prozent auf 25,1 Millionen Euro zu. Das EBITDA stieg auf 8,9 von 4,6 Millionen Euro, was einem geringeren betrieblichen Aufwand zu verdanken war. Der Gewinn nach Steuern lag mit 5 Millionen Euro doppelt so hoch wie im Vorjahr.

Gewinn des niederländischen Versicherers Aegon unter Erwartung

Der niederländischen Versicherer Aegon hat seinen Gewinn im ersten Quartal vor allem wegen eines positiven Sondereffekts gesteigert. Das Ergebnis blieb allerdings deutlich hinter den Erwartungen zurück, was vor allem coronabedingten Belastungen im US-Leben-Geschäft geschuldet war.

Bouygues rutscht im ersten Quartal in die roten Zahlen

Das französische Telekommunikations- und Industrieunternehmen Bouygues hat im ersten Quartal einen Verlust geschrieben. Der Umsatz stieg jedoch und der Auftragsbestand im Bau- und Dienstleistungssektor nahm zu. Die Prognose bestätigte die Bouygues SA. Der Nettoverlust belief sich auf 131 Millionen Euro, verglichen mit einem Nettogewinn von 21 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Im Vorjahr hatte der Konzern noch einen Gewinnbeitrag aus seiner Beteiligung an dem Zughersteller Alstom in Höhe von 120 Millionen Euro verbucht. Der Alstom-Anteil ist inzwischen verkauft.

BT steigert Vorsteuergewinn - Details zum Sport-JV

BT hat im abgelaufenen Geschäftsjahr vor Steuern mehr verdient, die Umsätze gingen zurück. Das Sport-Joint-Venture mit Warner Bros. Discovery in Großbritannien und Irland habe der Konzern erfolgreich auf den Weg gebracht, teilte das britische Telekommunikationsunternehmen mit. Im Rahmen des 50:50-Sport-JV wird BT 93 Millionen Pfund von Warner und bis zu 540 Millionen Pfund in Form einer Gewinnbeteiligung erhalten, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

Fortum schreibt wegen Uniper Quartalsverlust - Russland-Rückzug

Der finnische Energieversorger Fortum hat im ersten Quartal einen Verlust geschrieben. Belastet wurde das Ergebnis vor allem vom schwachen Geschäftsergebnis der deutschen Tochter Uniper. Der Konzern hat zudem einen "kontrollierten Rückzug aus dem russischen Markt" angekündigt. Dies beinhalte einen möglichen Verkauf der russischen Geschäftsaktivitäten. Der Verkaufsprozess der russischen Uniper-Tochter Unipro soll ebenfalls wieder aufgenommen werden.

Gazprom: Russischer Gastransit durch Ukraine um fast ein Drittel geringer

Nach Angaben des russischen Gazprom-Konzerns ist der Transit russischen Gases durch die Ukraine am Donnerstag um fast ein Drittel gesunken. Wie der Konzern der russischen Nachrichtenagentur Interfax mitteilte, wurden am Donnerstag insgesamt 50,6 Millionen Kubikmeter durch die Ukraine geliefert. Am Tag zuvor waren es demnach noch 72 Millionen Kubikmeter gewesen.

Lukoil kauft Downstream-Geschäft von Shell in Russland

Der Mineralölkonzern Lukoil wird die Downstream-Aktiva von Shell in Russland für eine ungenannte Summe übernehmen. Der russische Ölkonzern wird 411 Tankstellen vor allem in den zentralen und nordwestlichen Föderationsbezirken Russlands sowie eine Schmierstoffmischanlage in der Region Twer erwerben. Shell hatte im März angekündigt, sich nach dem Einmarsch der Russen in die Ukraine aus dem Geschäft in Russland zurückzuziehen.

Softbank will Tempo bei neuen Investments reduzieren

Der japanische Softbank-Konzern will bei seinen Technologie-Investments nach dem höchsten Verlust der Firmengeschichte künftig umsichtiger vorgehen. Das Tempo bei neuen Investments werde reduziert, wie CEO Masayoshi Son sagte.

STMicroelectronics will Umsatz und Marge mittelfristig steigern

STMicroelectronics hat vor seinem Kapitalmarkttag am Donnerstag mittelfristige Ziele für den Zeitraum 2025 bis 2027 veröffentlicht. Der europäische Chiphersteller will in diesem Zeitraum einen Jahresumsatz von mehr als 20 Milliarden US-Dollar erzielen. Für das laufende Jahr 2022 peilt die STMicroelectronics NV bislang einen Umsatz von 14,8 bis 15,3 Milliarden Dollar an.

Telefonica bestätigt trotz Umsatz- und Gewinnrückgang Prognose

Der spanische Telekomkonzern Telefonica hat im ersten Quartal Rückgänge bei Umsatz und Gewinn verbucht. Bei den Jahreszielen sieht sich die Telefonica SA dennoch auf Kurs. Der Nettogewinn sank auf 706 Millionen Euro, von 886 Millionen im Vorjahresquartal. Die Umsatzerlöse gingen auf 9,41 (10,34) Milliarden zurück. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (OIBDA) verringerte sich auf 3,20 von 3,42 Milliarden Euro, die entsprechende Marge lag bei 34 Prozent.

Versorger Verbund erhöht nach Gewinnsprung die Prognose

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May 12, 2022 07:21 ET (11:21 GMT)