Der Industriedienstleister will "einige 100 Millionen Euro" in Zukäufe stecken. "150 bis 300 Millionen Umsatz" seien für Ergänzungszukäufe eine realistische Größenordnung, sagte die Noch-Interims-Vorstandschefin Christina Johansson der Zeitung Euro am Sonntag. "Nordamerika ist aber sicher nicht der Schwerpunkt. Europa ist wichtiger, weil wir hier stärker und stabiler sind."

BORUSSIA DORTMUND

erwartet aufgrund des Ausscheidens aus der UEFA Europa League nun einen deutlich höheren Verlust für das laufende Geschäftsjahr. Wie die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA mitteilte, prognostiziert der Fußballclub für das Geschäftsjahr 2021/2022 per Ende Juni nunmehr einen Jahresfehlbetrag im Konzern zwischen 17 und 24 Millionen Euro anstatt zwischen 12 und 17 Millionen Euro.

FLUGHAFEN DÜSSELDORF

Streik des Sicherheitspersonals hat am Flughafen Düsseldorf für erhebliche Beeinträchtigungen gesorgt. Die Hälfte der für Freitag geplanten Flüge musste gestrichen werden, wie der Betreiber mitteilte. Auch auf dem Flughafen Frankfurt am Main wurde gestreikt - allerdings nur bei der Frachtkontrolle und der Flugzeugüberwachung. Laut Betreiber gab es daher zunächst keine Auswirkungen auf den Betrieb.

ELRINGKLINGER

Bei Elringklinger hat sich das Geschäft im Schlussquartal deutlich abgeschwächt. Der Autozulieferer meldete bei 10 Prozent weniger Umsatz einen Rückgang des operativen Gewinns (EBIT) um 86 Prozent auf 3,6 Millionen Euro. Die entsprechende Marge brach um 470 Basispunkte auf 0,9 Prozent ein, wie aus einer Mitteilung zu den vorläufigen Zahlen hervorgeht.

HAPAG-LLOYD

Die Aktionäre des Reedereikonzerns können sich nach dem Gewinnsprung im vergangenen Jahr über eine deutlich höhere Dividende freuen. Wie das Unternehmen mitteilte, will der Vorstand der Hauptversammlung eine Dividende von 35 Euro je Aktie vorschlagen nach 3,50 Euro im Vorjahr. Damit erhöht sich die Gesamtausschüttung auf 6,2 von 0,6 Milliarden Euro.

HELLA

Der Autozulieferer bekommt am 1. Juli einen neuen Chef. Wie die Hella GmbH & Co. KGaA mitteilte, wird Michel Favre, derzeit Finanzvorstand bei der Muttergesellschaft Faurecia, dann den Vorsitz der Geschäftsführung übernehmen. Er löst Rolf Breidenbach ab, der seinen Abschied am 4. Februar angekündigt hatte. Der Gesellschafterausschuss habe zudem Yves Andres ist die Geschäftsführung berufen.

HORNBACH HOLDING

war mit dem Delisting-Erwerbsangebot für seine Baumarkt-Tochter erfolgreich. Die Gesellschaft hat ihren Anteil an der Hornbach Baumarkt AG auf diese Weise auf 90,86 Prozent erhöht, wie sie jetzt mitteilte. Die Börsennotierung der Tochtergesellschaft am regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse endet den weiteren Angaben zufolge mit Ablauf des 28. Februar.

RHEINMETALL

Die Aktionäre können sich über eine höhere Dividende freuen. Wie der MDAX-Konzern mitteilte, soll der Hauptversammlung eine Dividende von 3,30 Euro je Aktie für das Jahr 2021 vorgeschlagen werden. Für das Vorjahr hatte Rheinmetall 2,00 Euro je Aktie gezahlt.

THYSSENKRUPP

holt den Linde-Manager Werner Ponikwar als neuen Vorstandschef für seine Wasserstofftochter Nucera. Er soll den Posten am 1. Juli von Denis Krude übernehmen, der dann wie geplant stellvertretender CEO und zugleich als COO für den operativen Betrieb zuständig sein wird, wie die auf Elektrolyse-Lösungen spezialisierte Firma in Dortmund mitteilte.

IAG

rechnet für das erste Quartal mit einem deutlichen operativen Verlust, will aber im zweiten Quartal wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Im abgelaufenen Jahr konnte die Fluggesellschaft, zu der unter anderem British Airways, Iberia und Vueling gehören, den Nettoverlust verringern.

NORTHVOLT

Der schwedische Batteriehersteller will vom finnischen Zellstoff- und Papierhersteller Stora Enso das Werk Kvarnsveden und das umliegende Industriegebiet in Borlange, Schweden, erwerben. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde am Freitag unterzeichnet, wie Northvolt mitteilte.

SWISS RE

hat im abgelaufenen Jahr trotz hoher Schadenbelastung durch Naturkatastrophen und Covid-19 wieder einen deutlichen Gewinn erwirtschaftet. Die Dividende für 2021 will der Schweizer Rückversicherer laut Mitteilung stabil bei 5,90 Schweizer Franken je Aktie halten. In der Vertragserneuerungsrunde im Sachversicherungsgeschäft im Januar konnte der Konzern Preiserhöhungen von 4 Prozent bei seinen Kunden erzielen.


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February 25, 2022 07:13 ET (12:13 GMT)