Liquidität in britischen Anleihen verbessert sich nach BoE-Intervention nur leicht

Die Spanne zwischen Geld- und Briefkursen für britische Staatsanleihen, ein wichtiger Liquiditätsindikator, war am Donnerstag nur geringfügig enger als der Höchststand vor einer Intervention der Bank of England zur Beruhigung der Märkte, so eine Untersuchung der ING Bank unter Berufung auf Daten von Tradeweb.

Die Bank of England kündigte am Mittwoch an, dass sie langfristige Anleihen im Wert von etwa 65 Milliarden Pfund kaufen werde, um den größten Ausverkauf bei den Staatsanleihen des Landes seit Jahrzehnten als Reaktion auf die Steuersenkungspläne der neuen Regierung zu beruhigen.

Der Durchschnitt der Geld-Brief-Spannen für 2-, 5-, 10- und 30-jährige Gilts lag laut ING am Donnerstag bei 6,225 Basispunkten und damit geringfügig unter dem Höchststand von 6,4 Basispunkten, der am Dienstag vor der Intervention verzeichnet wurde. Der Höchststand vom Dienstag war der höchste in den ING-Daten, die bis 2017 zurückreichen.

Am vergangenen Donnerstag, einen Tag vor dem Mini-Budget der Regierung, lag der Spread bei nur 2,15 Basispunkten, wie die Daten zeigen.