Die italienische Polizei hat letzte Woche einen "meistgesuchten" US-Flüchtling verhaftet, der auf dem Petersplatz vor dem Vatikan drei versteckte Messer bei sich trug, wie eine Justizquelle am Donnerstag mitteilte.

Bei dem Flüchtigen, der sich nun in Polizeigewahrsam befindet, handelt es sich um Moises Tejada, der von der Ermittlungsabteilung des New Yorker Staatsgefängnisses als gewalttätig eingestuft wird.

Er steht auf der Liste der meistgesuchten Personen der Behörde.

Die Verhaftung wurde zuerst von der italienischen Zeitung la Repubblica gemeldet und von der Quelle bestätigt.

Tejada, dessen Name die alternative Schreibweise Teiada hat, erregte den Verdacht der Polizei, die ihn festnahm und feststellte, dass er 20 cm lange Messer bei sich trug.

Der Petersplatz war voller Pilger und Touristen, da Papst Franziskus an diesem Tag, Mittwoch, den 10. April, eine Generalaudienz abhielt. Es war nicht klar, ob Tejada, der wegen Raubes und Entführung verurteilt ist, eine Bedrohung für den Papst darstellte.

Die Ermittler haben herausgefunden, dass er vor kurzem aus Moldawien nach Rom gekommen war, nachdem er zuvor einige Zeit in der Ukraine verbracht hatte.

Er sagte den Ermittlern, er sei seit 2022 in der Ukraine gewesen, um gegen die russische Invasion zu kämpfen, berichtete la Repubblica.

Die italienischen Behörden warten darauf zu erfahren, ob ihre US-Kollegen ihn ausliefern wollen.