Die Inflation ist im Juni in fünf wichtigen deutschen Bundesländern gesunken, wie vorläufige Daten am Montag zeigten. Dies deutet darauf hin, dass die nationale Inflation in diesem Monat zurückgehen könnte.

In Sachsen fiel die Inflationsrate im Juni auf 2,8% von 3,1% im Vormonat, in Brandenburg auf 2,6% von 2,9%, in Baden-Württemberg auf 1,9% von 2,1% und in Hessen auf 1,8% von 1,9%.

Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands, sank im Juni auf 2,2% von 2,5% im Mai.

In Bayern blieb die Inflationsrate im Juni unverändert bei 2,7%.

Von Reuters befragte Ökonomen prognostizieren für Deutschland eine harmonisierte Inflationsrate von 2,6% im Juni, nach 2,8% im Mai.

Die Volkswirte werden die nationalen Inflationsdaten im Laufe des Montags genau beobachten, da Deutschland seine Zahlen vor der für Dienstag erwarteten Veröffentlichung der Inflationsdaten für die Eurozone veröffentlicht.

Von Reuters befragte Ökonomen erwarten, dass die Inflation in der Eurozone im Juni bei 2,5% liegt, nach 2,6% im Vormonat. (Berichterstattung von Maria Martinez, Bearbeitung von Friederike Heine)