Globale Aktienfonds verzeichneten in der Woche bis zum 27. Dezember beträchtliche Zuflüsse, da sich die Inflation in den USA im November weiter abkühlte, was die Erwartung einer Zinssenkung durch die Federal Reserve im März nächsten Jahres untermauerte.

Der MSCI All-World-Index stieg am Donnerstag auf 3184,32 und damit auf den höchsten Stand seit dem 13. Januar 2022, da der Markt optimistisch auf Zinssenkungen hofft.

Den Daten der LSEG zufolge flossen den globalen Aktienfonds in dieser Woche netto 16,01 Mrd. USD zu, was den größten wöchentlichen Nettozukauf seit dem 22. März darstellt.

Die Anleger investierten rund 14,57 Milliarden Dollar in US-Aktienfonds, den höchsten Betrag seit dem 14. Juni. Europäische und asiatische Fonds mussten dagegen Abflüsse von rund 1 Milliarde Dollar bzw. 182 Millionen Dollar hinnehmen.

Globale Anleihefonds erhielten unterdessen Zuflüsse in Höhe von $1,07 Milliarden nach zwei aufeinanderfolgenden Wochen mit Abflüssen.

Die Anleger kauften Fonds für globale Unternehmensanleihen im Wert von $2,62 Milliarden, während in der Vorwoche Abflüsse in Höhe von etwa $3,9 Milliarden zu verzeichnen waren. Auch Hochzinsfonds verzeichneten Zuflüsse in Höhe von etwa $679 Millionen, während Staatsanleihenfonds Abflüsse in Höhe von $265 Millionen verzeichneten. In der Zwischenzeit zogen globale Geldmarktfonds $9,12 Milliarden an, der erste wöchentliche Zufluss seit drei Wochen.

Im Rohstoffsegment zogen Edelmetallfonds rund $111 Millionen an, während die Zuflüsse die vierte Woche in Folge anhielten. Auch Energiefonds verzeichneten Nettokäufe in Höhe von etwa 36 Millionen Dollar.

Die Daten für 29.066 Schwellenländerfonds zeigten, dass Aktienfonds Zuflüsse in Höhe von $1,94 Milliarden verzeichneten und damit eine 19-wöchige Verkaufsserie durchbrachen. EM-Rentenfonds verzeichneten dagegen Abflüsse in Höhe von $1,33 Milliarden.