New York (Reuters) - Ein US-Gericht hat am Dienstag das Immobilienunternehmen von Ex-Präsident Donald Trump wegen krimineller Pläne zum Steuerbetrug verurteilt.

Im Mittelpunkt des Verfahrens standen unter anderem Vorwürfe, die Trump Organization habe persönliche Ausgaben für Spitzenmanager wie ihren Ex-Finanzchef Allen Weisselberg gezahlt. Die Trump Organization betreibt Hotels, Golfplätze und andere Immobilien auf der ganzen Welt. Sie hatte auf "nicht schuldig" plädiert und kündigte Berufung gegen das Urteil an. Trump selbst war nicht angeklagt.

Der Firma droht nun zwar nur eine vergleichsweise geringe Geldstrafe von bis zu 1,6 Millionen Dollar. Das Urteil vergrößert aber die Probleme, mit denen Trump während seiner Kandidatur für die US-Präsidentenwahl 2024 konfrontiert sein könnte.

(Bericht von Luc Cohen und Karen Freifeld, geschrieben von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)