FRANKFURT (Dow Jones)--Die von Haushalten und Unternehmen wegen des hohen Gaspreises zu zahlende "Gasbeschaffungsumlage" soll laut einer Mitteilung der Trading Hub Europe GmbH (THE) 2,419 Cent pro Kilowattstunde (kWh) betragen und ab 1. Oktober erhoben werden. Hintergrund der Umlage ist die von der Bundesregierung erlassene Verordnung, der zufolge die von einer erheblichen Reduzierung der Gesamtgasimportmengen unmittelbar betroffenen Gasimporteure Anspruch auf einen finanziellen Ausgleich eines Teiles der Mehrkosten der Ersatzbeschaffungen haben. Voraussetzung ist, dass die Gasbezugsverträge vor dem 1. Mai 2022 abgeschlossen wurden.

"Der Ausgleichsanspruch der anspruchsberechtigten Unternehmen besteht gegenüber THE, THE legt die entsprechenden Kosten im Einklang mit der Verordnung auf die Bilanzkreisverantwortlichen im Marktgebiet um", erklärte THE-Geschäftsführer Thomas Becker. Bilanzierungsumlagen, Konvertierungsumlage, Konvertierungsentgelt, VHP-Entgelt sowie die ebenfalls erstmalig erhobenen Gasspeicherumlage sollen spätestens sechs Wochen vor Beginn des Geltungszeitraumes veröffentlicht werden.

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August 15, 2022 06:22 ET (10:22 GMT)