Das Schweizer Unternehmen wurde 1981 als Joint Venture zwischen Nestlé und L'Oréal gegründet. Seit 2019 war es unabhängig, als Nestlé - nun allein am Ruder nach dem Rückkauf der Anteile von L'Oréal - das Unternehmen an EQT verkaufte.

Galderma steigerte seinen Umsatz 2023 um 8,5% auf 4,08 Milliarden Dollar. Das bereinigte operative Ergebnis stieg um 21% auf 942 Millionen Dollar. Das Management strebt für dieses Jahr ein organisches Wachstum von 7% bis 10% an und will eine operative Marge von 23,1% halten, wie im Jahr 2023. Mittelfristig hofft das Unternehmen, seine Kern-EBITDA-Marge um 300 bis 500 Basispunkte bei konstanten Wechselkursen zu steigern, wobei der größte Teil davon in den Jahren 2026 und 2027 erzielt werden soll.

Der Sprung auf das Zürcher Börsenparkett, der bis Ende April stattfinden könnte, wird hauptsächlich aus neu geschaffenen Aktien bestehen. EQT wird ebenfalls Titel platzieren. Das Angebot soll in Form eines öffentlichen Angebots in der Schweiz sowie privater Platzierungen in den USA und anderswo bei bestimmten qualifizierten institutionellen Käufern erfolgen. Goldman Sachs, Morgan Stanley und UBS fungieren als globale Koordinatoren und gemeinsame Buchführer für den geplanten Börsengang, der einer der größten in der Schweiz in diesem Jahr sein dürfte. BNP Paribas, Bank of America, Citi und Jefferies fungieren ebenfalls als Joint Bookrunners. Lazard agiert als unabhängiger Finanzberater.

Galderma zeichnet sich durch sein integriertes Geschäftsmodell und seine weltweite Präsenz in über 90 Ländern aus. Das Unternehmen bietet neben Sonnenschutzmitteln und Produkten gegen Hautalterung auch Arzneimittel gegen Akne, Schuppenflechte oder Hautkrebs an. Zu seinen Flaggschiff-Produkten gehören bekannte Marken wie Daylong, Dysport, Restylane, Cetaphil und Alastin sowie Innovationen wie Nemolizumab und RelabotulinumtoxinA.