Wirtschaftsminister beim Neujahrsempfang des Rats für Forschung und Technologieentwicklung: "Innovationsförderungen sind das beste Konjunkturpaket"

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner betonte am Montagabend beim Neujahrsempfang des Rats für Forschung und Technologieentwicklung die steigende Bedeutung von Innovationen für die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Österreich. "Forschung und Entwicklung sind im weltweiten Standortwettbewerb wichtiger denn je. Gerade weil wir bei den Löhnen nicht mit Asien konkurrieren können, müssen wir zum Innovations- und Technologieführer werden", sagte Mitterlehner. "Umso wichtiger ist, dass die Forschungsinvestitionen vom Konsolidierungspaket ausgenommen wurden und sogar neue Offensivmaßnahmen möglich sind", so Mitterlehner weiter. "Gerade Innovationsförderungen sind das beste Konjunkturpaket. Je höher die Forschungsquote, desto höher ist das Wachstum und die Krisenresistenz", verweist Mitterlehner auf eine im Auftrag des Wirtschaftsministeriums erstellte Wifo-Studie.

"Im Jahr 2013 wollen wir unsere FTI-Strategie weiter mit Leben erfüllen und vor allem den Zugang zu Risikokapital verbessern. Durch unsere neue Jungunternehmer-Offensive stehen langfristig 110 Millionen Euro an Investitionskraft für Gründer und junge Wachstumsunternehmen zur Verfügung", so Mitterlehner. "Wenn das eingesetzte Risikokapital später wieder zurückfließt, kann es in neue Wachstumsunternehmen investiert werden", so Mitterlehner. Dasselbe Prinzip verfolgt das Wirtschaftsministerium im Rahmen der "Seedfinancing"-Förderschiene, mit der im Vorjahr 44 junge High-Tech-Unternehmen mit einem Rekordvolumen von 16,5 Millionen Euro unterstützt werden konnten. "Durch den Einsatz revolvierender Fonds setzen wir eine konkrete Empfehlung des Forschungsrats um", sagte Mitterlehner, der sich abschließend beim Rat für die wichtige Arbeit im Sinne des Standorts bedankte.

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