Die European Head and Neck Society (EHNS, Europäische Gesellschaft für Kopf-Hals-Erkrankungen) gibt heute die erste europaweite Aktionswoche zur Aufklärung über Hals-Kopf-Krebs bekannt. Mit dieser bis Freitag, dem 27. September dauernden Initiative soll das Bewusstsein für diese behandelbare Krankheit geschärft werden, an der jährlich 62.000 Menschen in ganz Europa sterben. Kopf-Hals-Krebs gilt als die sechsthäufigste Krebsart weltweit, und allein im Jahr 2012 wurden mehr als 132.000 Menschen mit dieser Krankheit diagnostiziert.

Kopf-Hals-Krebs kann mehrere Körperbereiche befallen, darunter Mundinnenraum und Zunge (Mundhöhle), Rachen (Pharynx) und Kehlkopf (Larynx). Gehirn und Augen sind nicht davon betroffen.

?Im Gegensatz zu anderen Krebsarten sind die allgemeine Bevölkerung wie auch das medizinische Fachpersonal beunruhigend mangelhaft über die Anzeichen und Symptome von Kopf-Hals-Krebs aufgeklärt", sagte Professor Jean Louis Lefebvre, Präsident der EHNS, Professor an der ENT und Leiter der Kopf-Hals-Chirurgie am Centre Oscar Lambert in Lille, Frankreich. ?Mit dieser Aktionswoche im Rahmen der ?Make Sense"-Kampagne möchten wir das Verständnis und das Bewusstsein für diese Krankheit verschärfen und erreichen, dass Patienten früher einen Arzt aufsuchen, eine Diagnose erhalten und weiterverwiesen werden und sich somit die Überlebenschancen für Patienten in ganz Europa erhöhen."

An Kopf-Hals-Krebs können Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht und Ethnizität erkranken. Die Krankheit tritt am häufigsten bei Männern über 40 auf, wobei sich in den letzten Jahren die Zahl der Diagnosen auch unter jüngeren Frauen erheblich erhöht hat. Zu den Hauptrisikofaktoren zählen Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum.

?Die ?-ffentlichkeit muss über die kritischen Risikofaktoren zu dieser Krankheit aufgeklärt werden, wie Rauchen, Alkoholkonsum und die zunehmende Verbindung zu gewissen Subtypen des humanen Papillomavirus (HPV)", erklärte Professor René Leemans, Generalsekretär der EHNS und Professor und Leiter der Abteilung Otolaryngologie und Kopf- und Halschirurgie am VU University Medical Center. ?Kopf-Hals-Krebs lässt sich bei frühzeitiger Diagnose wirksam behandeln. Daher ist es absolut notwendig, dass Menschen über die Anzeichen und Symptome dieser Krankheit informiert werden."

Durch frühzeitige Erkennung der Symptome von Kopf-Hals-Krebs und ärztliche Konsultation ist es möglich, die Überlebenschancen von Patienten erheblich zu erhöhen und Leben zu retten. Sobald EINES der folgenden Symptome länger als DREI Wochen anhält, sollte nach Expertenaussagen der Arzt aufgesucht werden.

  • Entzündete Zunge, nicht heilende Mundgeschwüre und/oder rote oder weiße Flecken im Mund
  • Schmerzen im Rachen
  • Anhaltende Heiserkeit
  • Schmerzen und/oder Beschwerden beim Schlucken
  • Knoten im Hals
  • Einseitig verstopfte Nase oder blutiger Schleim aus der Nase

So können Sie sich beteiligen:

Wenn Sie sich beteiligen und die Bewusstseinsinitiative zum Kopf-Hals-Krebs unterstützen möchten, können Sie Folgendes unternehmen:

  • Diskussionen mit anderen - laden Sie unsere Flugblätter und Poster herunter, um für die Kampagne zu werben und Menschen zur Diskussion über die Eins-für-Drei-Anzeichen und -Symptome anzuregen
  • Unser Video zeigen - schauen Sie sich unser Aufklärungsvideo über Kopf-Hals-Krebs an und zeigen Sie es anderen
  • Unterzeichnen Sie die Petition der ?Make Sense"-Kampagne. Unterstützen Sie zusammen mit europäischen Parlamentsabgeordneten die ?Make Sense"-Kampagne http://makesensecampaign.eu/petition
  • Nehmen Sie an der Diskussion auf Twitter teil - verwenden Sie das Hashtag #makesense und besuchen Sie anschließend unsere Website www.makesensecampaign.eu
  • Besuchen Sie den Stand der EHNS auf dem ECCO-ESMO 2013 in Amsterdam, um weitere Einzelheiten über Kopf-Hals-Krebs von den Mitgliedern der EHNS zu erhalten.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.makesensecampaign.eu.

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Hinweise für Redakteure

Die ?Make Sense"-Kampagne wird von Merck Serono, der biopharmazeutischen Division von Merck, Boehringer Ingelheim und Transgene, unterstützt.

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