Die Machbarkeitsstudie sieht den Bau von drei neuen Anlagen zur Herstellung von hydriertem Biokraftstoff vor, darunter eine Anlage zur Vorbehandlung von biogenen Rohstoffen, eine 'Ecofining'-Anlage zur Umwandlung von Rohstoffen biologischen Ursprungs in Biokraftstoff und eine Anlage zur Herstellung von Wasserstoff aus Methangas.

Die Planung der drei Anlagen wird bis 2023 abgeschlossen sein und der Bau könnte bis 2025 erfolgen, so Eni. Die Bioraffinerie würde auf einem Industriegelände entstehen, auf dem derzeit Anlagen zur Herstellung von Kraft- und Schmierstoffen stehen.

Das Projekt "würde die Synergien der bereits vorhandenen Infrastruktur maximieren und die Zukunft des Standorts als Beschäftigungs- und Produktionszentrum sichern", so Eni in einer Erklärung.

Eni produziert 1,1 Millionen Tonnen Biokraftstoffe pro Jahr und will den Anteil bis 2025 auf 2 Millionen und in den nächsten zehn Jahren auf 6 Millionen erhöhen.

Die beiden anderen Bioraffinerien des Unternehmens in Italien befinden sich in Venedig und in der sizilianischen Stadt Gela.