Brüssel/Berlin (Reuters) - Die Geschäfte der Einzelhändler in der Euro-Zone laufen trotz Lockdown-Maßnahmen in der Corona-Krise besser als erwartet.

Von Februar auf März konnten die Unternehmen ihren Umsatz überraschend kräftig um 2,7 Prozent steigern, wie die Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag mitteilte. Experten hatten hier nur mit einem Plus von 1,5 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum März 2020 gab es einen überraschend großen Anstieg um zwölf Prozent. Während das Geschäft mit Lebensmitteln um gut ein Prozent binnen Jahresfrist nachließ, ging es im Handel außerhalb von Nahrungsmitteln um 25 Prozent nach oben. Der in der Corona-Krise besonders florierende Versand- und Onlinehandel legte sogar um gut 37 Prozent zu.