IPO/ROUNDUP: Schott Pharma will fast eine Milliarde Euro aus Börsengang erlösen

MAINZ - Der Börsengang der Pharmasparte des Spezialglasherstellers Schott nimmt Formen an. Die Erstnotiz ist für Ende September geplant. Schott erhofft sich dabei Erlöse von fast einer Milliarde Euro. An die Börse gebracht werden soll knapp ein Viertel von Schott Pharma. Alleinige Gesellschafterin ist bislang die Schott-Tochter Glaswerke Beteiligungs- und Export GmbH. Das Angebot wird dabei nur bestehende Aktien umfassen.

ROUNDUP: Das vierte deutsche Handynetz lässt weiter auf sich warten

MONTABAUR - Der Telekommunikationskonzern 1&1 verschiebt erneut den Start seines Handynetzes. Der Hebel soll nun erst im Dezember umgelegt werden und nicht schon Ende September, teilte der Konzern am Montag in Montabaur mit.

Bob van Dijk gibt Konzernführung von Naspers und Prosus ab

AMSTERDAM - Bei der niederländischen Internet-Beteiligungsholding Prosus sowie dessen Mutterkonzern Naspers gibt es einen Führungswechsel. Der Doppel-Konzernchef Bob van Dijk werde seinen Posten bereits an diesem Montag räumen, teilten die Unternehmen am Montag mit. Auch seine Ämter in den jeweiligen Aufsichtsräten gibt van Dijk ab. Zu den Gründen machten die Unternehmen zunächst keine Angaben. Ervin Tu, der aktuell den Bereich Investitionen in der Gruppe verantwortet, soll demnach interimsweise als Konzernchef übernehmen.

Apple-Zulieferer Foxconn will Investitionen in Indien verdoppeln

NEU DELHI/TAIPEH - Der wichtige taiwanesische Apple-Zulieferer Foxconn will sein Geschäft in Indien deutlich ausbauen. Anlässlich des 73. Geburtstags des indischen Premierministers Narendra Modi am Wochenende schrieb der Foxconn-Vertreter in Indien, Vincent Lee, auf der Plattform LinkedIn: "Wir werden noch härter arbeiten, um Ihnen im nächsten Jahr ein noch größeres Geburtstagsgeschenk zu präsentieren, indem wir beabsichtigen die Jobs, die Direktinvestitionen und die Geschäftsgröße in Indien erneut zu verdoppeln." Details nannte Lee dabei nicht.

EY-Analyse: Europas führende Banken schließen zur US-Konkurrenz auf

FRANKFURT - Ein von Zinserhöhungen getragener deutlicher Gewinnsprung hat Europas führende Banken im ersten Halbjahr 2023 auf Augenhöhe mit der US-Konkurrenz gebracht. Die gestiegenen Zinsen hätten sich zwar auch auf das Geschäft der Banken in den USA positiv ausgewirkt, erklärte EY-Partner Robert Melnyk anhand einer Analyse des Beratungsunternehmens. "Die Pleite der Silicon Valley Bank, die Turbulenzen im Technologiesektor und das weiterhin schwache Geschäft mit Börsengängen [...] haben die US-Banken eindeutig stärker betroffen, wie der Vergleich der Eigenkapitalrendite zeigt."

Dressel weist Reeder-Kritik an HHLA-Deal zurück - CDU: Sondersitzung

HAMBURG - Der frisch ausgehandelte Deal um den Einstieg der weltgrößten Container-Reederei MSC beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA hat auch am Wochenende weiter Politik und Unternehmen der Hansestadt beschäftigt. So will die CDU eine Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses der Bürgerschaft beantragen, wie die Partei am Sonntag in Hamburg mitteilte. "Der Paukenschlag von SPD und Grünen, dass die Reederei MSC die HHLA übernimmt, sorgt für immer mehr Kritik von führenden Akteuren aus dem Hamburger Hafen", sagte CDU-Fraktionschef Dennis Thering dazu laut Mitteilung. Vor allem stehe die Frage im Raum, welchen Nutzen der Einstieg von MSC bei der HHLA tatsächlich habe.

Forscher: 2025 jedes vierte neue E-Auto in Europa 'Made in China'

CHEMNITZ - Automobilexperten der TU Chemnitz rechnen in Europa mit deutlich steigenden Autoimporten aus China. Dieses Jahr sei mit etwa 600 000 Fahrzeugen zu rechnen, 2025 seien bereits 1,1 Millionen zu erwarten, erklärte Professor Werner Olle vom Chemnitz Automotive Institute am Montag. Damit steige der Anteil bei den Neuzulassungen von 5,0 auf 7,5 Prozent.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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