ROUNDUP: Brenntag bläst nach Aktionärskritik Univar-Übernahme ab - Kurssprung

ESSEN - Der Chemikalienhändler Brenntag will den US-Rivalen Univar Solutions nach öffentlicher Kritik eines seiner Aktionäre nicht mehr kaufen. Brenntag hatte erst Ende November bestätigt, an einer Übernahme interessiert zu sein. Das Unternehmen habe "heute beschlossen, diese Gespräche nicht fortzuführen", hieß es in einer am Montagabend verbreiteten Ein-Satz-Mitteilung. Aktionär Primestone Capital hatte sich einen Monat nach dem Bekanntwerden öffentlich gegen die Pläne gestemmt. Anleger reagierten erleichtert, die Brenntag-Aktie zog am Dienstag an der Dax-Spitze deutlich an.

ROUNDUP: Tesla verfehlt Auslieferungsziel trotz Rabatten - Aktie dürfte fallen

AUSTIN - Der Elektroautobauer Tesla hat 2022 trotz Preisnachlässen seine Verkaufsziele verfehlt. Im vierten Quartal übergab das Unternehmen um Chef und Tech-Milliardär Elon Musk zwar deutlich mehr Autos an die Kunden als vor Jahresfrist, und auch im Gesamtjahr erzielte der US-Elektroautopionier hohe Zuwächse - die Erwartungen von Analysten und die eigenen Prognosen verfehlten die Amerikaner jedoch. Für die Aktien zeichneten sich am Dienstagvormittag Verluste von mehr als vier Prozent ab.

'CNBC': SpaceX-Bewertung steigt auf 137 Milliarden Dollar

NEW YORK - Die Bewertung der vom umstrittenen Milliardär Elon Musk geführten Raumfahrtfirma SpaceX ist bei einer weiteren Finanzierungsrunde einem Medienbericht zufolge auf 137 Milliarden Dollar (128 Mrd Euro) geklettert. Angeführt von der Wagniskapitalfirma Andreessen-Horowitz hätten Investoren weitere 750 Millionen Dollar in das Unternehmen gepumpt, berichtete der US-amerikanische TV-Sender CNBC am Dienstag unter Berufung auf eingesehene Korrespondenz zu der Transaktion. SpaceX und Andreessen-Horowitz gaben zunächst kein Statement zu den Informationen ab.

Wissing will Experten über Atomlaufzeiten entscheiden lassen

BERLIN - Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) schlägt vor, die Entscheidung über eine Verlängerung der Atomlaufzeiten in die Hände einer Expertenkommission zu legen. "Wir brauchen jetzt keinen politischen Streit und keine Rechthaberei, sondern wir brauchen eine fachliche Antwort auf die Frage, wie wir stabile und bezahlbare Energieversorgung sicherstellen können und gleichzeitig unsere Klimaschutzziele erreichen", sagte Wissing der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstag). "Wenn wir es politisch nicht diskutieren wollen, dann müssen wir es wissenschaftlich klären."

ROUNDUP: Autokonzern Hyundai will mehr als 7,5 Millionen Autos verkaufen

SEOUL - Der VW-Konkurrent Hyundai Motor und die kleinere Schwester Kia wollen trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten im neuen Jahr deutlich mehr Autos verkaufen. Die beiden südkoreanischen Hersteller erneuerten ihr Ziel, gemeinsam die Schwelle von sieben Millionen Autos in einem Jahr zu übertreffen, was beide im vergangenen Jahr nicht geschafft hatten. Das Absatzziel für 2023 liegt demnach bei 7,52 Millionen Autos. Das geht aus den Zahlen hervor, die die Unternehmen am Dienstag vorlegten. Die Hyundai Motor Group ist der weltweit fünftgrößte Autokonzern.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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