Vor einigen Wochen haben wir die Rückkehr des USDJPY auf 1,4793/1,4828 parallel zu einem Anstieg des USDCNY auf 7,3270 in Betracht gezogen. Ein kleiner Statusbericht erscheint uns angebracht:
Das untenstehende Diagramm zeigt die Entwicklung des Dollar-Yen in Tagesdaten. Seit Beginn des Jahres schwankt er innerhalb eines Aufwärtstrendkanals und hat sich der oberen Grenze genähert, ohne sie jedoch zu berühren. Die fünfstufige Struktur deutet jedoch darauf hin, dass der Aufwärtszyklus einen potenziellen Wendepunkt erreicht hat, den man nicht vernachlässigen sollte. Im Klartext: Es müsste 148,28 überschritten werden, um die Aufwärtsdynamik in Richtung Höchststände bei 151,95/152,68 fortzusetzen. Im Gegensatz dazu würde ein Bruch von 144,45 das Ende der 2023 begonnenen Hausse bestätigen, mit einer ersten Rückkehr auf 138,07/137,20. Parallel dazu können Sie den Widerstand bei 7,327 beobachten, um die 7,40 zu öffnen, und die Unterstützung bei 7,24, die es zu halten gilt, um eine Rückkehr auf 7,00 zu vermeiden.
Ein potenzieller Wendepunkt? (Quelle: Bloomberg)
Der Euro leidet
Im Rest der Forex-Welt leidet der Euro unter seiner Renditedifferenz zum Dollar und hat die 1,0760 deutlich durchbrochen, was den Weg für einen weiteren Rückgang in Richtung 1,0548 oder sogar 1,0430 ebnet, obwohl die Unterstützung bei 1,0690, die derzeit getestet wird, vorübergehend eine gewisse Unterstützung bieten könnte. Die Rohstoffwährungen haben sich nur schwach bewegt. Der Aussie bewegt sich innerhalb eines horizontalen Konsolidierungskanals zwischen 0,6374 und 0,6486, dessen Ausbruch nach unten erwartet wird, angesichts der allgemein bärischen Zustände. Der Kiwi hat seine Zwischenunterstützung bei 0,5905/5865 erreicht, auf der er versucht, sich zu stabilisieren. Es müssten jedoch die 0,5985 überschritten werden, um mehr als nur eine einfache Erholung innerhalb des seit Mitte Juli laufenden Abwärtstrends in Betracht zu ziehen.
