WIESBADEN (awp international) - Minizinsen und Immobilienboom bescheren dem Bauhauptgewerbe weiter gute Geschäfte. Im November stieg der Umsatz gemessen am Vorjahresmonat um 6,3 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Ein höherer Wert in einem November war zuletzt 1999 erreicht worden. Damals erwirtschaftete die Branche Erlöse in Höhe von 7,8 Milliarden Euro. Für die ersten elf Monate 2016 steht nun ein Umsatzplus von 6,8 Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum.

Auch die Auftragsbücher der Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten sind weiterhin gut gefüllt. Der Auftragseingang stieg im November verglichen mit dem Vorjahresmonat um 4,9 Prozent. Von Januar bis November ergab sich ein Plus von 13,8 Prozent gemessen am Vorjahr. Gegenüber dem starken Oktober 2016 gingen die Ordereingänge im November hingegen saisonbereinigt leicht um 1,0 Prozent zurück. Damit erreichte das Volumen laut den Statistikern aber immer noch den zweithöchsten Wert seit März 2002./als/DP/stb