Peking (Reuters) - Die strengen Corona-Maßnahmen und der globalen Nachfrageschwund drücken Chinas Industrietätigkeit im November auf ein Sieben-Monats-Tief.

Der amtliche Einkaufsmanagerindex (PMI) sank im November auf 48,0 Punkte von 49,2 Punkten im Oktober, wie das Statistikamt am Mittwoch mitteilte. Damit liegt das Barometer deutlich unter der Marke von 50 Zählern, ab der anziehende Geschäfte signalisiert werden. Von Reuters befragte Analysten hatten für November lediglich mit einem Abrutschen auf 49,0 Punkte gerechnet.

Aufgrund von Corona-Beschränkungen in vielen chinesischen Metropolen sieht es auch im Dienstleistungssektor nicht besser aus. Das Barometer für diesen Bereich brach im November auf 46,7 Punkte ein nach 48,7 Zählern im Oktober, was ebenfalls den niedrigsten Stand seit sieben Monaten darstellt.

(Bericht von Liangping Gao und Ryan Woo, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)