ATHEN (awp international) - Trotz eines Besucherrekords in Griechenland sind die Einnahmen der Tourismusbranche gesunken. Wie die griechische Zentralbank (Bank of Greece) mitteilte, seien von Januar bis Ende November 2016 gut 24,2 Millionen Touristen nach Griechenland gereist. Das waren 4,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Einnahmen seien dagegen von knapp 14 Milliarden Euro (2015) auf 13,03 Milliarden Euro gesunken. Dies berichtete am Dienstag die Athener Zeitung "Kathimerini" unter Berufung auf Angaben der Zentralbank.

Die noch fehlenden Angaben für Dezember 2016 werden das allgemeine Bild nicht ändern, hiess es aus Kreisen des Hotelierverbandes von Athen. Wie mehrere Hoteliers der Deutschen Presse-Agentur sagten, sei der Rückgang der Einnahmen hauptsächlich auf die niedrigeren Preise zurückzuführen, die die grösseren Reisenunternehmen mit den griechischen Hotels im Vorjahr aushandeln konnten. Zudem seien die Touristen während ihres Urlaubs sparsamer gewesen./tt/DP/stb