Der Europa One-Fonds verlor im September 5,93 %. Unsere Benchmark, der Stoxx Europe 600 Net Total Return Index, verlor 1,66%.
Die Hauptbeiträge zur Wertentwicklung kamen von Hannover Re (5,94%), AstraZeneca (4,13%), Vinci (2%), Verbund (1,92%) und Axa (1,46%). Die größten Performance-Verluste verzeichneten Alfen (-24,87%), El.en (-20,72%), Bénéteau (-18,38%), SMA Solar Technology (-17,29%) und Verallia (-15,50%).
Im September gab es im Fonds keine neuen Transaktionen. Der Fonds umfasst weiterhin 45 relativ gleichgewichtete Positionen. Die fünf größten Positionen sind Novo Nordisk, ASM International, Hannover Re, Ringkjøbing Landbobank und BAE Systems.
Auf makroökonomischer Ebene war der September von einem allgemeinen Rückgang der wichtigsten Aktienmärkte geprägt, mit dem S&P 500 bei -4,87%, dem NASDAQ bei -5,07%, dem STOXX 600 NR bei -1,66% und dem CAC 40 bei -2,43%, aufgrund der anhaltenden Vorsicht der Zentralbanken. Anleger schwanken weiterhin zwischen ihrem natürlichen Risikoappetit und der Angst vor den Auswirkungen hoher Zinsen auf die Wirtschaft. Die Märkte sind weiterhin auf jede Wirtschaftsstatistik fokussiert, die die aktuelle Erzählung von einer sinkenden Inflation in den USA stützen könnte. In diesem Zusammenhang hat die Ankündigung eines PCE Core Deflators, der mit +3,9% im Jahresvergleich den Erwartungen entspricht, den durch einen desaströsen September gebeutelten Anlegern etwas Hoffnung gegeben. Wenn die Inflation dieses Tempo beibehält, würde es etwa weitere sechs Monate dauern, um auf das heilige Niveau von 2% zurückzukehren - was uns ungefähr in den März 2024 führt. Die jüngsten makroökonomischen Daten aus den USA waren insgesamt schwächer als erwartet (Verbrauchervertrauen, Q2 BIP, Verkäufe von Altbauten und Neubauten), was die Marktängste hinsichtlich der Fed-Politik etwas gemildert hat. In Europa setzt sich der Rückgang der Inflation langsam fort. In China waren die Caixin PMI-Aktivitätsindikatoren für September etwas enttäuschend. Sie zeigen zwar eine Expansion, aber eine sehr schwache und ein Tempo, das sowohl unter den Erwartungen als auch unter den Daten vom August liegt. Einmal mehr zeigt die chinesische Wirtschaft, dass sie Schwierigkeiten hat, zu beschleunigen.
