PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Freitag keinen einheitlichen Trend gefunden. Klar aufwärts ging es vor dem Wochenende mit den Aktienkursen in Prag und Warschau, während sich Budapest nur etwas höher präsentierte. Am Handelsplatz in Moskau gab es hingegen Abschläge.

Der Prager PX legte um 0,47 Prozent auf 1489,38 Einheiten zu. Vor allem die Zuwächse des Schwergewichts Erste Group stützten: Die Titel der auch in Prag notierten österreichischen Bank gewannen 1,1 Prozent. Die Branchenkollegen Komercni Banka wiesen mit plus 0,4 Prozent ebenfalls positive Vorzeichen auf. Im Energiebereich legten CEZ um 0,2 Prozent zu.

In Warschau stieg der Wig-20 um 1,08 Prozent auf 2371,05 Zähler. Der marktbreite Wig gewann 1,03 Prozent auf 80 147,01 Punkte. Creepy Jar schlossen in Warschau mit einem Minus von 2,8 Prozent. Der Spieleentwickler hatte Zahlen zum vierten Quartal präsentiert, welche nach Einschätzung von Erste Group die eigenen und die Marktprognosen verfehlten.

In Budapest schloss der Bux mit plus 0,17 Prozent auf 65 769,75 Punkten. Unter den Einzelwerten stand die Mol-Aktie nach Ergebnisvorlage des Öl- und Gasunternehmens im Fokus. Die Titel verbuchten eine Kurssteigerung in Höhe von 0,6 Prozent. Die Analysten von Erste Group bewerteten die Zahlen zum vierten Quartal als über den Erwartungen. Auch der Ausblick von Mol wurde als positiv eingestuft.

In Russland gab es klare Abschläge. Der RTS-Index in Moskau gab um 0,57 Prozent auf 1107,33 Zähler nach./ste/mik/APA/tih/he