BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während die Börsen in Tschechien und Ungarn moderat zulegten, folgten die in Polen und Russland den Aktienmärkten der Eurozone.

In Prag stieg der tschechische Leitindex PX um 0,20 Prozent auf 1071,24 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,53 (Vortag: 0,39) Milliarden tschechischen Kronen. Unter den Einzelwerten legten Bankaktien allesamt zu. Erste Group stiegen um 0,98 Prozent, Komercni Banka gewannen 0,17 Prozent und Moneta Money Bank rückten um 1,01 Prozent vor.

Die Aktien des PX-Schwergewichts CEZ verbuchten am Handelsende ein kleines Plus von 0,02 Prozent. Wie die tschechische Nachrichtenagentur CIA berichtete, hat der Versorger von der tschechischen Atomaufsichtsbehörde (SUJB) eine Betriebslizenz für einen dritten und vierten Block im südmährischen Atomkraftwerk Dukovany erhalten.

In Budapest stieg der ungarische Leitindex Bux um 0,16 Prozent auf 38 807,09 Punkte und baute damit seinen kleinen Vortagesgewinn aus. Das Handelsvolumen belief sich auf 9,78 (Vortag: 10,3) Milliarden Forint. Die ungarische Notenbank ließ ihren Leitzinssatz erneut unangetastet bei 0,9 Prozent. Unter den Indexschwergewichten legten die Aktien von Richter Gedeon um 1,85 Prozent zu. Die MOL -Papiere gewannen 0,85 Prozent, während die der OTP Bank um 1,18 Prozent nachgaben.

In Warschau sank der polnische Index Wig-30 um 0,28 Prozent auf 2819,57 Punkte. Der breiter gefasste Wig gab um 0,21 Prozent auf 63 406,04 Einheiten nach. Auf der Verliererseite standen einige Energie- und Versorgerwerte, nachdem die Branche tags zuvor deutlich zugelegt hatte. So gaben Tauron um 2,83 Prozent nach. Enea und Energa büßten 2,71 und 1,85 Prozent ein. PGNiG sanken um 0,65 Prozent, während PKN Orlen ein Plus von 0,60 Prozent einstrichen.

Der russische Leitindex RTSI gab um 1,16 Prozent auf 1134,58 Zähler nach./bel/APA/ck/men