PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Montag uneinheitlich geschlossen. Während es in Ungarn und Russland für die wichtigsten Aktienindizes nach unten ging, wurden in Polen leichte Zuwächse verzeichnet. Die Prager Börse zeigte sich zugleich kaum verändert.

In dieser Woche dürften die Zinsentscheidungen dies- und jenseits des Atlantiks genau verfolgt werden. So werden unter anderem die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB) über ihre Geldpolitik entscheiden. Erwartet werden zwar mehrheitlich von Experten keine Veränderungen an den Leitzinsen der beiden Notenbanken, allerdings könnten die Währungshüter Hinweise auf ihre Zinspolitik im neuen Jahr geben.

Der Wig-20 in Warschau gewann 0,32 Prozent auf 2313,32 Zähler. Für den breiter gefassten Wigging es um 0,36 Prozent auf 77 389,38 Punkte hinauf. Etwas stärker bewegten sich die Aktien von Orlen, die um 2,2 Prozent zulegten. Für die Aktien von CD Projekt ging es um 1,5 Prozent hoch. Dagegen gaben PZU um 1,6 Prozent nach.

Der PX in Prag legte am Montag um 0,05 Prozent auf 1408,27 Punkte zu. Während unter den schwer gewichteten Aktien die des Versorgers CEZ um 0,3 Prozent nachgaben und Moneta Money Bank 0,1 Prozent verloren, legten die Papiere der Komercni Banka um 0,6 Prozent zu.

Der Bux in Ungarn sank um 0,63 Prozent auf 58 300,25 Punkte. Größere Abgaben verzeichneten die Papiere des Pharmaunternehmens Richter Gedeon mit minus 1,9 Prozent. MTelekom verloren 0,8 Prozent und die Ölaktien MOL 0,4 Prozent. OTP Bank verbilligten sich in diesem Umfeld um 0,2 Prozent.

An der Börse in Moskau sank der RTS-Index um 0,60 Prozent auf 1047,95 Zähler.sto/ger/APA/ck/ngu