PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Dienstag uneinheitlich tendiert. Der Krieg in der Ukraine sorgte weiterhin für Verunsicherung, dazu kamen noch Sorgen wegen erneuten Corona-Lockdowns in China. In Prag ging es nach unten, in Warschau war aber Erholung angesagt. In Budapest und Moskau fand kein Handel statt.

An der Prager Börse gab der tschechische Leitindex PX um 0,98 Prozent auf 1302,19 Punkte nach. Das Energieunternehmen CEZ veröffentlichte sehr positive Quartalszahlen, trotzdem gaben die Titel um ein halbes Prozent nach. Unter den wenigen Gewinnern legten die Aktien des Softwarekonzerns Avast etwa ein halbes Prozent zu.

An der Warschauer Börse ging es hingegen nach den starken Verlusten vom Vortag wieder klar nach oben. Der Wig-20 legte 1,41 Prozent auf 1999,93 Punkte zu, während der breiter gefasste Wig um 1,02 Prozent auf 60 656,75 Zähler stieg. Im europaweit trüben Umfeld für Rohstoffwerte fielen die Aktien von KGHM um zwei Prozent, während die zuletzt stark gestiegenen Rohstoffpreise korrigierten. Schlagzeilen machten die Anteilsscheine des Pharmakonzerns Bioton mit einem Kurssprung um knapp 42 Prozent.

In Budapest blieb die Börse feiertagsbedingt auch am Dienstag geschlossen. Auch auf dem russischen Aktienmarkt fand weiter kein Handel statt. In Moskau war am Montag bekannt gegeben worden, dass die dortige Börse wegen der beispiellosen Sanktionen gegen Russland auch die dritte Woche in Folge geschlossen bleibt./spo/pma/APA/tih/jha/