TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Die Aktienmärkte in Asien haben am Donnerstag überwiegend nachgegeben und die Pressekonferenz des künftigen US-Präsidenten vom Vortag verarbeitet. Der asiatische Sammelindex Stoxx 600 Asia Pacific
Während der Pressekonferenz von Donald Trump sei es zu einem deutlichen Wertverlust des US-Dollar gekommen, "der wahrscheinlich zum Teil damit erklärt werden kann, dass über künftige Steuerpläne nicht viel gesagt wurde", kommentierte Analyst Michael Hewson von CMC Markets. Entsprechend legten andere Währungen wieder spürbar zu. Der japanische Yen etwa stieg deutlich und belastete die Stimmung an der Tokioter Börse. Zahlreiche Unternehmen Japans sind auf den Export ausgerichtet. Ein Anstieg des Yen aber führt zur Verteuerung ihrer Waren im Ausland und erschwert daher deren Absatz.
In Tokio schloss der Nikkei 225
In China büßte der CSI 300
Wenigstens mit Blick auf die Beziehungen zu China habe Trump nichts zu Strafzöllen oder anderen Handelsbarrieren verlauten lassen, sagte ein Marktteilnehmer am Morgen. Trump macht sich für eine protektionistische Wirtschaftspolitik stark, die insbesondere Chinas Exportindustrie empfindlich treffen könnte.
Im australischen Sydney schloss der Leitindex ASX 200