NEW YORK/LONDON (awp international) - Die Ölpreise sind am Montag gefallen. Nachdem sie am frühen Morgen nur leicht gesunken waren, bauten sie im Vormittagshandel die Verluste aus. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 58,87 US-Dollar. Das waren 55 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 41 Cent auf 53,37 Dollar.

Jüngste Hinweise, die auf Fortschritte im Handelskonflikt zwischen den USA und China hindeuten, konnten die Ölpreisen nicht stützen. Am Wochenende war aus Chinas Verhandlungsdelegation von Fortschritten bei den Handelsgesprächen der beiden grössten Volkswirtschaften der Welt die Rede. Nach wie vor würden beide Seiten auf ein teilweises Handelsabkommen hinarbeiten, hiess es.

Die jüngste Entwicklung der Handelsgespräche reiche nicht für Auftrieb bei den Ölpreisen, hiess es in einer Einschätzung des Rohstoffexperten Carsten Fritsch von der Commerzbank. "Solange es nicht zu einer durchschlagenden Lösung im US-chinesischen Handelsstreit kommt, dürfte sich am angeschlagenen Stimmungsbild am Ölmarkt nichts ändern."/jkr/bgf/fba