NEW YORK (awp international) - Die beiden grossen US-Kreditekartenanbieter Visa und Mastercard wollen an ihr Netz angebundene Händler und Banken laut einem Pressebericht künftig stärker zur Kasse bitten. Mehrere Gebührenarten sollen angehoben werden, die schon jetzt bei der Abwicklung der Kreditkartenzahlungen entstehen, berichtetet das "Wall Street Journal" (WSJ) am Freitag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

So sollen zum einen jene Gebühren steigen, die Händler den kreditkartenausgebenden Geldinstituten zahlen, wenn der Kunde die Karte einsetzt. Gleichzeitig wollen Visa und Mastercard laut dem Bericht künftig auch von jenen Finanzinstituten mehr verlangen, die die Kreditkartenzahlungen im Auftrag der Händler abwickeln. Den Informationen zufolge sollen die neuen Gebühren bereits im April fällig werden. Beide Unternehmen lehnten einen Kommentar laut dem "WSJ" ab./tav/mis/jha/