Seit fast zwei Jahren bewegt sich die Rocket-Internet-Aktie (WKN: A12UKK / ISIN: DE000A12UKK6) kaum vom Fleck. Sie wird fast schon magisch von der 20-Euro-Marke angezogen. Im Vergleich zu Kursen von über 55 Euro, die nach dem im Oktober 2014 erfolgten IPO erzielt werden konnten, fehlt eine ganze Menge.

Dabei hat Rocket Internet zuletzt auch für positive Nachrichten sorgen können. Das Unternehmen befindet sich mittlerweile im SDAX (WKN: 965338 / ISIN: DE0009653386), während der Lieferdienst Delivery Hero (WKN: A2E4K4 / ISIN: DE000A2E4K43) und der „Kochbox“-Lieferant HelloFresh (WKN: A16140 / ISIN: DE000A161408) erfolgreich an die Börse gebracht wurden. Zudem wurde der Verlust deutlich eingegrenzt.

Auch deshalb dürften die Analysten bei Warburg Research ihr „Buy“-Rating für die Rocket-Internet-Aktie bestätigt haben. Weniger erfreulich ist jedoch der Umstand, dass die Marktexperten das Kursziel für den SDAX-Wert von 37,00 auf 30,00 Euro nach unten geschraubt haben. Damit würde sich derzeit aber immer noch ein sattes Kurspotenzial von mehr als 40 Prozent ergeben.

Rocket-Internet-Chart: boerse-frankfurt.de

FAZIT. Obwohl Rocket Internet zuletzt einige Erfolge einfahren konnte, scheinen Investoren in Bezug auf die Erfolgsaussichten der Rocket-Internet-Beteiligungen und der Startup-Schmiede insgesamt nicht allzu euphorisch zu sein. Zumal sich diese Beteiligungen häufig im E-Commerce-Bereich bewegen. Und dort tummelt sich bekanntlich mit Amazon ein wahrer Riese. Und gegen Amazon kommt man derzeit nur sehr schwer an.

Anleger, die auf einen Ausbruch der Rocket-Internet-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des SDAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: HW4ZH5 / ISIN: DE000HW4ZH51) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: HU4NJZ / ISIN: DE000HU4NJZ9) die Gelegenheit auf fallende Kurse der Rocket-Internet-Aktie zu setzen.

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Bildquelle: Pressefoto Rocket Internet