MOLOGEN AG: Umsetzung von Finanzierungsmaßnahmen und Veröffentlichung von
Studienergebnissen

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MOLOGEN AG: Umsetzung von Finanzierungsmaßnahmen und Veröffentlichung von
Studienergebnissen

08.11.2018 / 07:06
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Pressemitteilung N 25 / 2018 vom 08.11.2018

MOLOGEN AG: Umsetzung von Finanzierungsmaßnahmen und Veröffentlichung von
Studienergebnissen

- Präsentation der finalen Daten der IMPULSE-Studie und Aktualisierung des
Zeitplans für die Verfügbarkeit der Top-Line-Daten der IMPALA-Studie

- Systematische Umsetzung von Finanzierungsmaßnahmen

- Cash-Position von 12,4 Mio. EUR inkl. Abschluss der Kapitalerhöhung mit
einem Bruttoemissionserlös von 8,2 Mio. EUR

- Einigung mit dem Hauptanleihegläubiger über den Verzicht auf Kündigungen
und Anpassung der Anleihebedingungen der Wandelanleihen 2016/2024 und
2017/2025

Berlin, 8. November 2018 - Das biopharmazeutische Unternehmen MOLOGEN AG
(ISIN DE000A2LQ900 / WKN A2LQ90) hat in den ersten neun Monaten des
laufenden Geschäftsjahres 2018 wichtige Fortschritte bei der
Weiterentwicklung seines Hauptwirkstoffkandidaten Lefitolimod und den damit
verbundenen klinischen Studien sowie hinsichtlich der
Finanzierungsaktivitäten gemacht.

"In den vergangenen neun Monaten konnten wir mehrere Finanzierungsmaßnahmen
mit einem Gesamterlös von rund 20 Mio. EUR umsetzen. Darüber hinaus haben
wir im Juli unsere Finanzierungsfähigkeit durch eine Aktienzusammenlegung
wiederhergestellt, gefolgt von einer Kapitalerhöhung mit einem Bruttoerlös
von 8,2 Mio. EUR im September. Auch in unseren aktuellen klinischen Studien
mit unserem Hauptprodukt Lefitolimod sehen wir wichtige Entwicklungen und
bereiten neue Studien vor", sagte Dr. Ignacio Faus, Vorstandsvorsitzender
der MOLOGEN AG.

Präsentation der finalen Daten der IMPULSE-Studie und aktualisierte Prognose
für die Verfügbarkeit von Top-Line-Daten der IMPALA-Studie
Die laufenden klinischen Studien mit dem Hauptproduktkandidaten von MOLOGEN,
dem Immuntherapeutikum Lefitolimod, verliefen in den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres 2018 planmäßig. Besonders hervorzuheben ist die
IMPULSE-Studie in der Indikation kleinzelliger Lungenkrebs: Die endgültigen
Daten präsentierte MOLOGEN auf dem ESMO-Kongress der European Society for
Medical Oncology im Oktober in München. Insbesondere zeigten die Daten, dass
die Erhaltungstherapie mit Lefitolimod bei Patienten mit fortgeschrittenem
kleinzelligem Lungenkrebs (ES-SCLC) ein günstiges Sicherheitsprofil, die
erwarteten immunologischen Reaktionen und positive Ergebnisse im Hinblick
auf das Gesamtüberleben (OS) in zwei vorab definierten Patientensubgruppen
aufweist. Diese Daten unterstützen die weitere Untersuchung von Lefitolimod
als Mono- oder Kombinationstherapie bei fortgeschrittenem kleinzelligem
Lungenkrebs (ES-SCLC). Im Rahmen der Zulassungsstudie IMPALA in der
Indikation metastasierender Darmkrebs wurde die Prognose für den erwarteten
Zeitpunkt der Auswertung auf Grundlage ausgereifterer Patientendaten
aktualisiert, die bis Oktober 2018 erhoben wurden. Diese Prognose geht nun
von einer Verfügbarkeit der Top-Line-Daten zwischen Sommer und Jahresende
2019 aus. Die Strategie zur Weiterentwicklung von Lefitolimod in der
Indikation HIV sieht den Einsatz von Lefitolimod im Rahmen von
Kombinationstherapien vor. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die
geplante TITAN-Studie, die - finanziert von Gilead Sciences -
voraussichtlich 2018 oder Anfang 2019 starten wird.

Kapitalerhöhung mit einem Bruttoerlös von über 8 Mio. EUR
Nach dem erfolgreichen Kapitalzusammenlegung im Verhältnis 5:1 im Juli und
der damit verbundenen Anpassung des Grundkapitals auf 7.537.287 EUR hat
MOLOGEN weitere Finanzierungsmaßnahmen umgesetzt: Im September hat MOLOGEN
eine Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital durchgeführt. Insgesamt wurden
rund 1,7 Millionen neue Aktien an nationale und internationale Investoren zu
einem Bezugspreis von 4,70 EUR je Aktie ausgegeben. Damit erhöhte sich das
Grundkapital der Gesellschaft auf 9.271.632 EUR. Der Bruttoemissionserlös
von 8,2 Mio. EUR aus der Kapitalerhöhung wird im Wesentlichen zur
Finanzierung der IMPALA-Studie verwendet. Die Mittel aus den in den Jahren
2017 und 2018 abgeschlossenen Kapitalerhöhungen und Rahmenverträgen
einschließlich der bereits erhaltenen Zahlungen aus der Kooperation mit
ONCOLOGIE würden die Finanzierung voraussichtlich bis Mitte 2019 sichern.
MOLOGEN hat im Rahmen des Lizenzvertrags mit ONCOLOGIE für China eine erste
Zahlung von 3,0 Mio. EUR erhalten. Im dritten Quartal 2018 wurde die erste
unverzinsliche Pflichtwandelanleihe ohne Bezugsrecht für die Aktionäre mit
einem Gesamtnennbetrag von 2 Mio. EUR und einer Laufzeit von 5 Jahren an
ONCOLOGIE ausgegeben.

Einigung mit dem Hauptanleihegläubiger über den Verzicht auf Kündigungen und
die Anpassung der Anleihebedingungen
Nach Ende des Berichtszeitraums, Anfang Oktober, hat MOLOGEN vor dem
Hintergrund der in den Bedingungen der Wandelanleihen 2016/2024 und
2017/2025 vorgesehenen Kündigungsmöglichkeit Verhandlungen mit den
wesentlichen Gläubigern der Wandelanleihen aufgenommen. Ziel der
Verhandlungen war es, eine sofortige Fälligkeit der beiden Wandelanleihen in
Höhe von insgesamt rund 6,4 Mio. EUR und damit eine mögliche Insolvenzgefahr
für die Gesellschaft zu vermeiden. Im Anschluss an die am 26. Oktober
getroffene Vereinbarung verzichtete der Hauptanleihegläubiger auf die
Ausübung des derzeit bestehenden Sonderkündigungsrechts. Damit wird die
sofortige Fälligkeit der beiden Wandelanleihen und die damit verbundene
sofortige Rückzahlungsverpflichtung von rund 6,4 Mio. EUR abgewendet. Im
Gegenzug bot die Gesellschaft an, die Anleihebedingungen zu ändern. Die
Details der Vereinbarung sind in der Quartalsmitteilung von MOLOGEN zu
finden. Die Gesellschaft wird am 29. November 2018 eine Gläubigerversammlung
für die Wandelanleihe 2017/2025 einberufen, um die mit dem
Hauptanleihegläubiger getroffene Vereinbarung allen Inhabern der
Wandelanleihe zur Abstimmung vorzulegen.

Geringere F&E-Kosten und verbessertes operatives Ergebnis
Die Forschungs- und Entwicklungskosten sanken in den ersten neun Monaten
2018 im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Prozent auf 8,4 Mio. EUR (Vorjahr:
10,6 Mio. EUR). Hauptgrund dafür waren die geringeren F&E-Aufwendungen durch
den Abschluss von zwei klinischen Studien. Das Betriebsergebnis (EBIT)
entwickelte sich positiv: Inklusive der ersten Lizenzzahlungen betrug das
EBIT -8,8 Mio. EUR (Vorjahr: -14,5 Mio. EUR). Zum 30. September 2018
verfügte die MOLOGEN AG, ohne Berücksichtigung der am 1. Oktober erfolgten
Grundkapitalerhöhung mit einem Bruttobetrag von 8,2 Mio. EUR, über liquide
Mittel in Höhe von 4,2 Mio. EUR (31. Dezember 2017: 6,5 Mio. EUR).

Aktualisierung der Prognose für das Gesamtjahr 2018
Basierend auf den für 2018 geplanten Fortschritten, vor allem in den
Bereichen klinische Entwicklung und Kommerzialisierung, erwartet das
Unternehmen für 2018 eine positive Entwicklung. Insgesamt bestätigt der
Vorstand der MOLOGEN AG die im Geschäftsbericht 2017 gemachten Aussagen zu
den Zielen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Kooperationen und
Partnerschaften, Ergebnis- und Liquiditätsentwicklung sowie Personal für das
gesamte Geschäftsjahr 2018 mit Ausnahme späterer Ergänzungen. Aufgrund der
begrenzten Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Upscaling der Produktion
werden die F&E-Aufwendungen voraussichtlich unter dem Vorjahresniveau
liegen. Aufgrund erster Umsätze aus dem Lizenzvertrag für China wird ein
operatives Ergebnis über dem Vorjahresniveau erwartet.

Die vollständige Zwischenmitteilung der MOLOGEN AG für die ersten neun
Monate 2018 steht auf der Unternehmenswebsite www.mologen.com zur Verfügung.


MOLOGEN AG
MOLOGEN AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das mit einzigartigen
Technologien und Wirkstoffen zu den Wegbereitern auf dem Gebiet der
Immuntherapien gehört. Neben dem Schwerpunkt Immuno-Onkologie entwickelt
MOLOGEN zudem Immuntherapien zur Behandlung von Infektionskrankheiten.

Der Schwerpunkt der Entwicklungsarbeiten liegt auf der Produktfamilie
DNA-basierter TLR9-Agonisten. Dazu zählen das Immuntherapeutikum Lefitolimod
und die Nachfolgemoleküle EnanDIM(R).

Das Immuntherapeutikum Lefitolimod ist das Hauptentwicklungsprodukt des
Unternehmens und wird derzeit in einer Phase III Studie getestet. Es wird
als "Best-in-Class" TLR9-Agonist angesehen. Die Behandlung mit Lefitolimod
führt zu einer breiten und starken Aktivierung des Immunsystems. Aufgrund
dieses Wirkmechanismus besitzt Lefitolimod das Potenzial, in verschiedenen
Indikationen eingesetzt zu werden. Lefitolimod wird zurzeit im Rahmen einer
pivotalen Studie für die Erstlinien-Erhaltungstherapie bei Darmkrebs
entwickelt. Wesentliche Daten der Phase II Studie IMPULSE in
fortgeschrittenem kleinzelligem Lungenkrebs sowie die Ergebnisse der
TEACH-Studie in HIV wurden bekannt gegeben. Zudem wird Lefitolimod derzeit
in einer Phase I Kombinationsstudie mit dem Checkpoint Inhibitor Ipilimumab
(Yervoy(R)) in verschiedenen Krebserkrankungen untersucht. Neben
verschiedenen Checkpoint Inhibitoren ist Lefitolimod, das sich in einer
klinischen Studie Phase III befindet, einer der wenigen marktnahen
Produktkandidaten im Bereich der Immuno-Onkologie.

Die Pipeline von MOLOGEN steht für neue innovative Immuntherapien,
insbesondere zum Einsatz gegen Krankheiten, für die ein hoher medizinischer
Bedarf besteht. Die MOLOGEN AG hat ihren Sitz in Berlin und ist
börsennotiert. Die Aktie (ISIN DE000A2LQ900/WKN: A2L Q90) notiert im Prime
Standard der Deutschen Börse.

www.mologen.com

Kontakt
Claudia Nickolaus
Leiterin Investor Relations & Corporate Communications
Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 38
Fax: +49 - 30 - 84 17 88 - 50
investor@mologen.com


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   ISIN:           DE000A2LQ900
   WKN:            A2LQ90
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                   Stuttgart, Tradegate Exchange



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