Zürich (awp) - Die Luxusgütergruppe Lalique plant weiterhin, am kommenden Montag, dem 25. Juni, von der Berner Börse an die SIX zu wechseln. Im Vorfeld dazu hat das Unternehmen eine Kapitalerhöhung durchgeführt, an welcher sich die bestehenden Aktionäre beteiligen konnten. Vom Bezugsrecht haben sie rege Gebrauch gemacht. Allen voran Mehrheitsaktionär und Verwaltungsratspräsident Silvio Denz, der wie geplant sein Aktionärsdarlehen in Aktien wandelt.

Insgesamt hat Lalique im Rahmen der Transaktion 1 Million neue Aktien ausgegeben. Davon seien 98,9 Prozent oder 988'732 Aktien zum Angebotspreis von 30 Franken von den bisherigen Aktionären gezeichnet worden, schreibt Lalique am Donnerstag. Die noch übrig gebliebenen 11'268 Titel habe man in einer zweiten Runde zum Preis von 40 Franken bei neuen und bestehenden Investoren platziert. Durch die Ausgabe der neuen Aktien erhöht sich das Aktienkapital von Lalique auf 1,2 Millionen Franken, eingeteilt in 6 Millionen Aktien, wie es weiter heisst.

Am meisten Aktien gingen in den Besitz von Silvio Denz über. Über die Kapitalerhöhung wandelte Denz das in Höhe von 21,6 Millionen Franken gewährte Aktionärsdarlehen in 720'400 neue Aktien um. Er hält jetzt 72,04 Prozent an der Firma, die restlichen 27,96 Prozent sind in Streubesitz.

Die Kapitalerhöhung habe durch die Wandlung hauptsächlich der weiteren Stärkung der Bilanz gedient, so Lalique weiter. Ohne diese Wandlung verblieb ein Bruttoerlös von 8,5 Millionen Franken. Damit erhöhe sich die finanzielle Flexibilität der Gruppe für Investitionen in das Geschäft.

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