NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE (dpa-AFX) - Die Baumarkt-Gruppe Hornbach blickt aufgrund der hohen Unsicherheiten durch die Corona-Krise weiter vorsichtig aufs laufende Geschäftsjahr. Obwohl das zu Ende gehende erste Quartal (per 31. Mai) bei Umsatz und bereinigtem operativen Ergebnis (Ebit) voraussichtlich deutlich über den Vorjahreswerten liegen dürfte, sieht das Management für die restlichen neun Monate erhebliche konjunkturelle Risiken, wie die im Nebenwerteindex SDax notierte Hornbach Holding am Mittwoch in Neustadt an der Weinstraße mitteilte.

Der Jahresumsatz soll demnach auf Vorjahresniveau liegen und das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) leicht unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2019/2020. Wie bereits bekannt, hatte der Konzern im vergangenen Jahr unter anderem von einer guten Kundennachfrage und milderen Wintermonaten profitiert. Während die Erlöse um 8,4 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro stiegen, kletterte das bereinigte Ebit um rund 68 Prozent auf 227 Millionen Euro. Unter dem Strich stand vor Anteilen Dritter ein deutlich gesteigerter Konzernjahresüberschuss von 123,3 Millionen Euro nach 75,1 Millionen Euro ein Jahr zuvor.

In den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahrs habe sich die Umsatz- und Ertragsentwicklung trotz der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie erfreulich krisenfest gezeigt, hieß es weiter. Ungeachtet der Unsicherheiten um die Ausbreitung der Lungenkrankheit bestätigte die Hornbach Holding, dass eine konstante Dividende vorgesehen sei./eas/men