Die Alphabet-Aktie gab am Montag im nachbörslichen Handel um 1,7 Prozent nach. Dabei hatte der Konzern die Umsatzerwartungen mit 40,5 Milliarden Dollar übertroffen. Der Gewinn im dritten Quartal wuchs auf 7,1 Milliarden Dollar. Analysten hatten 8,8 Milliarden Dollar erwartet.

Die Aktien von Alphabet schneiden im Vergleich zu anderen multinationalen Konzernen rund ums Internet schlecht ab. Während das Papier der Google-Mutter in den vergangenen zwölf Monaten um 17 Prozent zulegte, verzeichnete etwa Microsoft ein Plus von 33 Prozent, bei Facebook waren es 29 Prozent.

Google hat in der Vergangenheit versucht, sein Cloud-Geschäft als schwunghaft darzustellen und Pläne zur Einstellung Tausender Mitarbeiter in der Sparte vorgestellt. Zudem versuchte Alphabet Sorgen zu zerstreuen, die Video-Tochter YouTube durchlaufe eine Schwächephase. Der Glaube an die Kraft des Konzern sollte auch durch den Rückkauf von Aktien gestärkt werden.

Zudem ringt der Internet-Gigant mit staatlichen Regulierern. So werden die Wettbewerbs-Praktiken von Alphabet derzeit vom US-Kongress und Justizministerium untersucht. Auf Google lastet auch der Bann der US-Regierung gegen den chinesischen Netzwerk-Ausrüster Huawei. Die Chinesen sind ein wichtiger Abnehmer von Software für Smartphones.