NEW YORK (awp international) - Der Euro und der Franken haben am Dienstag den Vorsprung aus dem europäischen Handel im US-Geschäft verteidigt. Am Markt war die Rede von einer breitangelegten Dollar-Schwäche. Zuletzt kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1355 US-Dollar.

Zum Schweizer Franken blieb die US-Währung mit 0,9989 Franken knapp unter der Parität, nachdem sie am Nachmittag erstmals seit zwei Wochen unter die Marke von 1 Franken gerutscht war. Der Euro zeigte sich mit 1,1341 Fr. zum Wert vom Nachmittag kaum mehr verändert.

Etwas profitieren konnte der Euro gegenüber dem Dollar von den ZEW-Konjunkturerwartungen. Das Stimmungsbarometer fiel besser als erwartet aus und stieg den fünften Monat in Folge. Nach Einschätzung von Analysten der Helaba zeigt die Kennzahl eine verhaltene wirtschaftliche Dynamik an. Rezessionssorgen würden durch den erneuten Anstieg gedämpft.

Am Markt wird bereits auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch verwiesen. Die Anleger warten gespannt auf neue Projektionen der Notenbanker für die künftige Entwicklung der Leitzinsen in den USA. Es wird damit gerechnet, dass die Währungshüter weniger Zinsschritte in Aussicht stellen als in den Projektionen zuvor.

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