Zürich (awp) - Die Bellevue Group rechnet für das Geschäftsjahr 2019 mit einem operativen Ergebnis von über 39 Millionen Franken. Das entspricht einer Steigerung von 30 Prozent. Die Aktionäre sollen neben der ordentlichen Dividende eine Sonderdividende erhalten.

Aufgrund vorliegender provisorischer Zahlen erwartet die Bellevue Group im fortgeführten Asset-Management-Geschäft mit einer starken Zunahme der verwalteten Vermögen um 18,1 Prozent auf 10,6 Mrd. Dies habe zu einer Steigerung des Geschäftsertrag um über 12 Prozent auf 104 Millionen geführt, wie das Institut am Dienstag mitteilte.

Bekanntlich kündigte das Institut am 20. August 2019 den Verkauf der Bank am Bellevue an, der den Angaben zufolge voraussichtlich im ersten Quartal 2020 zum Abschluss kommen wird.

Aufgrund einmaliger Wertberichtigungen in Höhe von über 11 Millionen beläuft sich das Ergebnis nach Steuern voraussichtlich auf 16 Millionen Franken. Das provisorische Konzernergebnis werde zudem durch einmalige Restrukturierungskosten und Wertberichtigungen infolge des geplanten Verkaufs der Bank am Bellevue in Höhe von 8 Millionen beeinträchtigt und betrage für das abgeschlossene Geschäftsjahr voraussichtlich 11 Millionen Franken, heisst es weiter.

Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung am 24. März 2020 eine Dividende von 1,25 Franken pro Aktie sowie eine Sonderdividende von 2,75 Franken je Valor vorschlagen. Durch die Sonderausschüttung werden die Einnahmen aus dem Verkauf der SIX-Beteiligung im Juli 2019 (grösstenteils) an die Aktionäre zurückgeführt.

Detaillierte Angaben zum Geschäftsbericht 2019 erfolgen am 3. März 2020.

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