Allianz SE: Allianz erzielt in 1Q 2019 ein operatives Ergebnis von 3,0 Milliarden Euro
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Allianz SE: Allianz erzielt in 1Q 2019 ein operatives Ergebnis von 3,0
Milliarden Euro
14.05.2019 / 06:59
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- Internes Umsatzwachstum von 7,5 Prozent in 1Q 2019
- Operatives Ergebnis wächst in 1Q 2019 um 7,5 Prozent auf 3,0 Milliarden
Euro
- Auf Anteilseigner entfallender Quartalsüberschuss steigt in 1Q 2019 auf
2,0 Milliarden Euro
- Solvency-II-Kapitalquote auf einem komfortablen Niveau von 218 Prozent
- Ergebnisse des 1Q 2019 bringen die Allianz Gruppe auf Kurs, ihre
Jahresziele für 2019 zu erreichen
- Ausblick für operatives Ergebnis 2019 von 11,5 Milliarden Euro, plus oder
minus 500 Millionen Euro, wird bestätigt
Zusammenfassung: Guter Start ins Jahr 2019
Die Allianz Gruppe setzte ihren Erfolgskurs aus dem Jahr 2018 mit einem
starken ersten Quartal 2019 fort. Die Ergebnisse zeigen die
Widerstandsfähigkeit unserer Geschäftsbereiche und die kontinuierlichen
Fortschritte bei der Umsetzung unserer Renewal Agenda. Das interne
Umsatzwachstum, das um Währungs- und Konsolidierungseffekte bereinigt ist,
betrug 7,5 Prozent. Der Gesamtumsatz stieg um 9,1 Prozent auf 40,3 (2018:
36,9) Milliarden Euro. Das operative Ergebnis wuchs um 7,5 Prozent auf 3,0
(2,8) Milliarden Euro. Das Wachstum des operativen Ergebnisses ist vor allem
auf den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung zurückzuführen und
resultierte aus einem starken Prämienwachstum, geringeren Schäden aus
Naturkatastrophen und einer verbesserten Kostenquote. In unserem
Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung wuchs das operative
Ergebnis leicht. Dies war auf gestiegene Verwaltungskostenzuschläge und
Gebühren sowie an die aktuellen Umstände angepassten Projektionsannahmen
zurückzuführen, welche eine niedrigere Marge aus Kapitalanlagen mehr als
ausglichen. Im Geschäftsbereich Asset Management führten höhere Aufwendungen
für Investitionen in das Geschäftswachstum zu einem leichten Rückgang des
operativen Ergebnisses.
Der auf Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss stieg um 1,6 Prozent
auf 2,0 (1,9) Milliarden Euro. Das höhere operative Ergebnis wurde
weitgehend durch niedrigere nicht-operative Kapitalerträge und in geringerem
Maße durch höhere Steuern aufgehoben.
Das Ergebnis je Aktie (Earnings per Share, EPS) stieg um 4,5 Prozent auf
4,65 (4,46) Euro. Die annualisierte Eigenkapitalrendite (Return on Equity,
RoE) betrug 13,7 Prozent (Gesamtjahr 2018: 13,2 Prozent). Die
Solvency-II-Kapitalquote lag am Ende des ersten Quartals 2019 auf einem
komfortablen Niveau von 218 Prozent, im Vergleich zu 229 Prozent zum
Jahresende 2018. Diese Entwicklung ist vor allem auf die Auswirkungen des
jüngsten Aktienrückkaufprogramms (minus 4 Prozentpunkte) und die bereits
angekündigten regulatorischen- und Modelländerungen (minus 4 Prozentpunkte)
zurückzuführen.
Am 14. Februar 2019 kündigte die Allianz ein neues Aktienrückkaufprogramm
von bis zu 1,5 Milliarden Euro an. Bis zum 31. März 2019 wurden 2,8
Millionen Aktien erworben. Dies entspricht 0,7 Prozent des im Umlauf
befindlichen Grundkapitals.
"Allianz hat sehr gute Ergebnisse im ersten Quartal erzielt und ist auf
einem guten Weg, die Jahresziele für 2019 zu erreichen", sagte Oliver Bäte,
Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. "Unsere Kunden schätzen Qualität und
Service, die bei uns konsequent im Fokus stehen. Trotz wirtschaftlicher und
politischer Volatilität sind wir für weiteres Wachstum unseres Geschäfts
sehr gut aufgestellt."
Schaden- und Unfallversicherung: Anhaltend starkes Umsatzwachstum und
Produktivitätssteigerungen
- Der Gesamtumsatz stieg im ersten Quartal 2019 um 6,3 Prozent auf 19,5
Milliarden Euro. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte betrug
das interne Wachstum 4,6 Prozent. Volumen- und Preiseffekte trugen jeweils
2,8 Prozent und 1,8 Prozent hierzu bei. Internes Wachstum war in vielen
Ländern zu beobachten, wobei die wichtigsten Wachstumstreiber AGCS,
Deutschland und Allianz Partners waren.
- Das operative Ergebnis legte im ersten Quartal 2019 im Vergleich zum
Vorjahresquartal um 14,2 Prozent auf 1,455 Milliarden Euro zu. Der Anstieg
ist vor allem auf ein höheres versicherungstechnisches Ergebnis
zurückzuführen, zu dem ein starkes Prämienwachstum in Kombination mit
weniger Schäden aus Naturkatastrophen und eine verbesserte Kostenquote
beitrugen. Das operative Kapitalanlageergebnis wirkte sich auch positiv aus.
- Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich um 1,1 Prozentpunkte auf 93,7
Prozent.
"Ich freue mich über das gesunde Umsatzwachstum des Geschäftsbereichs
Schaden- und Unfallversicherung im Quartal. Es zeigt, dass wir global gut
aufgestellt sind", sagte Giulio Terzariol, Finanzvorstand der Allianz SE.
"Die starke Schaden-Kosten-Quote wird durch unsere kontinuierlichen
Bemühungen zur Produktivitätssteigerung unterstützt."
Lebens- und Krankenversicherung: Neugeschäftswert wächst um 25 Prozent
- PVNBP [[1] ], der Barwert der Neugeschäftsbeiträge, stieg im ersten
Quartal 2019 auf 17,6 (15,0) Milliarden Euro. Maßgeblich hierfür war das
Geschäft in Deutschland und in den Vereinigten Staaten. Zusammen mit einer
höheren Neugeschäftsmarge von 3,5 (3,3) Prozent erhöhte sich der
Neugeschäftswert um 25 Prozent auf 609 (489) Millionen Euro.
- Das operative Ergebnis wuchs leicht auf 1,096 (1,069) Milliarden Euro.
Dies war auf gestiegene Verwaltungskostenzuschläge und Gebühren sowie an die
aktuellen Umstände angepasste Projektionsannahmen zurückzuführen, welche
eine niedrigere Marge aus Kapitalanlagen mehr als ausglichen.
"Das Wachstum unseres Lebens- und Krankenversicherungsgeschäfts sowie die
weiterhin starke Neugeschäftsmarge waren hervorragend", sagte Giulio
Terzariol. "Der Anstieg des Neugeschäftswerts sowie des operativen
Ergebnisses zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind, unsere Jahresziele zu
erreichen."
Asset Management: Nettomittelzuflüsse Dritter in Höhe von 18 Milliarden Euro
- Das für Dritte verwaltete Vermögen erhöhte sich im ersten Quartal 2019 im
Vergleich zum 31. Dezember 2018 um 112 Milliarden Euro auf 1.548 Milliarden
Euro und erreichte einen historischen Höchststand. Ausschlaggebend waren
positive Markteffekte von 60,9 Milliarden Euro und solide
Nettomittelzuflüsse von 17,8 Milliarden Euro. Positive Wechselkurseffekte
und der Abschluss der Akquisition von Gurtin Municipal Bond Management
trugen weiter zum Anstieg bei. Das gesamte verwaltete Vermögen stieg auf
2.101 Milliarden Euro und erreichte damit ebenfalls einen historischen
Höchststand.
- Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis stieg um 1,8 Prozentpunkte auf 63,7 Prozent,
getrieben durch Investitionen in das Geschäftswachstum. Dies führte zu einem
Rückgang des operativen Ergebnisses um 3,7 Prozent auf 573 (595) Millionen
Euro am Ende des ersten Quartals 2019.
"Unser Geschäftsbereich Asset Management hat sich als sehr widerstandsfähig
erwiesen, was auch durch eine positive Entwicklung der Nettomittelzuflüsse
gestützt wird", sagte Giulio Terzariol. "Ich freue mich, dass das gesamte
verwaltete Vermögen am Ende des Quartals den bisher höchsten Stand
erreichte. Dies ist ein gutes Vorzeichen für eine starke
Ertragsentwicklung."
[[1]] Barwert der Neugeschäftsbeiträge wird, sofern nicht anders angegeben,
nach den Anteilen anderer Gesellschafter ausgewiesen.
Allianz Gruppe -
Eckdaten für das 1.
Quartal 2019
1Q 2019 1Q 2018 Del-
ta
Gesamter Umsatz1 Mrd 40,3 36,9 9,1-
EUR %
- Schaden-Unfall1 Mrd 19,5 18,3 6,3-
EUR %
- Leben/Kranken Mrd 19,3 17,1 12,-
EUR 9%
- Asset Management Mrd 1,6 1,6 1,0-
EUR %
- Corporate und Mrd 0,1 0,1 -31-
Sonstiges EUR ,9%
- Konsolidierung Mrd -0,1 -0,2 -14-
EUR ,0%
Operatives Ergebnis Mio 2.962 2.756 7,5-
EUR %
- Schaden-Unfall Mio 1.455 1.274 14,-
EUR 2%
- Leben/Kranken Mio 1.096 1.069 2,5-
EUR %
- Asset Management Mio 573 595 -3,-
EUR 7%
- Corporate und Mio -164 -182 -9,-
Sonstiges EUR 7%
- Konsolidierung Mio 4 1 304-
EUR ,1%
Periodenergebnis Mio 2.051 2.030 1,0-
EUR %
- auf Anteile Mio 82 91 -10-
anderer EUR ,5%
Gesellschafter
entfallend
- auf Anteilseigner Mio 1.969 1.939 1,6-
entfallend EUR %
Ergebnis je Aktie EUR 4,65 4,46 4,5-
%
Verwässertes EUR 4,65 4,40 5,5-
Ergebnis je Aktie %
Weitere Kennzahlen
- Gruppe Eigenkapital- % 13,7% 13,2% 0,5-
rendite2,3 %p
- Schaden-Unfall Schaden-Kos- % 93,7% 94,8% -1,-
ten-Quote 1%p
- Leben/Kranken Neugeschäfts- % 3,5% 3,3% 0,2-
marge %p
- Leben/Kranken Neugeschäfts- Mio 609 489 24,-
wert EUR 5%
- Asset Management Aufwand-Er- % 63,7% 61,9% 1,8-
trag-Verhält- %p
nis
31.03.2019 31.12.2018 Del-
ta
Eigenkapital2 Mrd 67,2 61,2 9,7-
EUR %
Solvency-II-Kapital- % 218% 229% -11-
quote %p
Für Dritte Mrd 1.548 1.436 7,8-
verwaltetes EUR %
Vermögen
Hinweis: Diese Eckdaten werden, soweit nicht anders ausgewiesen, in
Millionen Euro dargestellt. Als Folge der Rundungen können sich bei
der Berechnung von Summen und Prozentangaben geringfügige
Abweichungen gegenüber den ausgewiesenen Summen bzw. Prozentangaben
ergeben.
1 Der gesamte Umsatz umfasst in Schaden-Unfall die gebuchten
Bruttobeiträge und die Provisionsund Dienstleistungserträge. Die
Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
2 Ohne Anteile anderer Gesellschafter.
3 Ohne nicht realisierte Gewinne/Verluste aus festverzinslichen
Wertpapieren, bereinigt um Shadow Accounting. Die
Eigenkapitalrendite für 1Q 2019 ist annualisiert dargestellt. Für
1Q 2018 wird die Eigenkapitalrendite auf Basis des jeweiligen
Gesamtjahres dargestellt. Annualisierte Zahlen stellen keine
Prognose für das Gesamtjahr dar.
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen
Vorbehalten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen wie Prognosen oder
Erwartungen, die auf den gegenwärtigen Ansichten und Annahmen des
Managements beruhen und bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten
unterliegen. Die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungsdaten oder Ereignisse
können erheblich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen
ausgedrückten oder implizierten Ergebnissen abweichen. Abweichungen können
sich aus Änderungen der Faktoren ergeben, einschließlich der folgenden, aber
nicht beschränkt auf: (i) die allgemeine wirtschaftliche Lage und
Wettbewerbssituation in den Kerngeschäftsfeldern und -märkten des Allianz
Konzerns, (ii) die Entwicklung der Finanzmärkte (insbesondere
Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse), (iii) Häufigkeit und
Schwere der versicherten Schadenereignisse, einschließlich solcher, die sich
aus Naturkatastrophen ergeben, und die Entwicklung der Schadenaufwendungen,
(iv) Sterblichkeits- und Krankheitsraten bzw. -tendenzen, (v) Stornoraten,
(vi) insbesondere im Bankgeschäft die Ausfallrate von Kreditnehmern, (vii)
Änderungen des Zinsniveaus, (viii) Wechselkurse, insbesondere des
Euro/US-Dollar-Wechselkurses, (ix) Gesetzes- und sonstigen Rechtsänderungen
einschließlich steuerlicher Regelungen, (x) die Auswirkungen von
Akquisitionen einschließlich damit zusammenhängender Integrations- und
Restrukturierungsmaßnahmen sowie (xi) die allgemeinen Wettbewerbsfaktoren,
die in jedem Einzelfall auf lokaler, regionaler, nationaler und/oder
globaler Ebene gelten. Viele dieser Veränderungen können durch
Terroranschläge und deren Folgen verstärkt werden.
Keine Pflicht zur Aktualisierung
Die Allianz Gruppe übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung
enthaltenen Informationen und Zukunftsaussagen zu aktualisieren, soweit
keine gesetzliche Veröffentlichungspflicht besteht.
Sonstiges
Die Zahlen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wurden in Einklang mit
den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) erstellt. Die
vorliegende Quartalsmitteilung stellt jedoch keinen Zwischenbericht im Sinne
des internationalen Rechnungslegungsstandards IAS 34 dar.
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(Prime Standard), Hamburg, Hannover, München,
Stuttgart; Freiverkehr in Tradegate Exchange
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810605 14.05.2019
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