Das Pfund lag zuletzt um 0,4% gegenüber dem Dollar bei $1,2251 und damit unter seinem am Montag erreichten Zweimonatshoch von $1,2428.
Diese Bewegungen gegenüber dem Dollar sind zum Teil darauf zurückzuführen, dass sich der Dollar nach den jüngsten Verlusten wieder erholt hat. Das Pfund Sterling war aber auch etwas schwächer gegenüber dem Euro, der bei 87,05 Pence notierte und damit über dem etwa dreiwöchigen Tief vom Montag bei 86,5 Pence lag.
Die Märkte konzentrierten sich auf die Äußerungen des Chefvolkswirts der BoE, Huw Pill, am Montag, wonach die Preisbildung an den Finanzmärkten, die derzeit auf eine erste Zinssenkung der Bank Rate im August 2024 hindeutet, "nicht völlig unvernünftig zu sein scheint".
Obwohl Gouverneur Andrew Bailey am Mittwoch sagte, es sei "wirklich zu früh, um über eine Zinssenkung zu sprechen".
"Das Pfund ist ziemlich interessant... offen über Zinssenkungen zu sprechen, ist nichts, was Zentralbanker tun", sagte ING Devisenstratege Francesco Pesole.
"Ich denke, das Pfund Sterling wird heute unter Druck stehen, weil die Märkte diese Zinssenkungen nicht zu aggressiv eingepreist haben. Die Zinserwartungen der Bank of England können noch weiter sinken.
Die Märkte preisen derzeit eine Zinssenkung der BoE um 25 Basispunkte im August vollständig ein, und die Wahrscheinlichkeit einer solchen Senkung im Juni liegt bei etwa zwei Dritteln. Vor den Äußerungen wurde eine Zinssenkung im August als wahrscheinlich angesehen, aber nicht vollständig eingepreist.
Eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage in der Industrie ergab, dass sich das Lohnwachstum im Oktober verlangsamt hat und die Zahl der Arbeitssuchenden aufgrund von Entlassungen gestiegen ist.
Das Lohnwachstum ist eine der Überlegungen der BoE, wenn es darum geht, die Beständigkeit der Inflation in Großbritannien und ihre Zinspolitik zu beurteilen.
Bailey sagte am Mittwoch, er sei "optimistisch", dass die BoE die Inflation bis Ende 2025 auf 2% zurückführen werde, wie die Bank letzte Woche prognostiziert hatte
