FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich am Donnerstag um die Marke von 1,10 Dollar bewegt. Am frühen Vormittag wurde der Euro mit 1,0995 US-Dollar gehandelt und damit auf dem exakt gleichen Niveau wie schon am frühen Morgen bzw. am Mittwochabend.

Das EUR/CHF-Währungspaar notierte zuletzt bei 1,0719 und damit gleich hoch wie am frühen Morgen. Im Vergleich zum Vortag war der Franken aber etwas schwächer, was vor allem auf die wieder verstärkte Risikobereitschaft an den Finanzmärkten zurückgeführt wurde. USD/CHF geht derzeit bei knapp 0,9750 um und damit auch wenig verändert von den letzten Kursen.

Marktbeobachter sprachen von einer allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten. Im Rahmen einer Teilvereinbarung zur Entschärfung des Handelskonflikts zwischen den USA und China hat die Regierung in Peking Sonderzölle auf US-Importe im Wert von 75 Milliarden Dollar halbiert. Der Schritt erfolgt zeitgleich mit einer Verringerung von US-Strafzöllen.

Ausserdem dominierte nach Tagen der Verunsicherung im Zusammenhang mit dem Coronavirus "zunächst die Hoffnung, dass die Ausbreitung eingedämmt werden kann und die Märkte zur Normalität zurückkehren können", sagte Volkswirt Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Mit der Entspannung seien traditionelle sichere Anlagehäfen - neben dem Franken etwa auch der japanische Yen - weniger gefragt.

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