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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Mittwoch etwas zugelegt. Gegen Mittag wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1451 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1440 Dollar festgesetzt.

Grund für den Auftrieb an den Märkten ist die sich abzeichnende Entspannung im Handelskonflikt zwischen China und den USA. Nach drei Tagen haben die Vertreter beider Länder in Peking ihre Gespräche beendet. Zwar liegen noch keine Einzelheiten vor, US-Präsident Donald Trump hatte die Verhandlungen jedoch schon am Vortag als "sehr gut" bezeichnet. Marktteilnehmer setzen Hoffnungen in die Handelsgespräche, schrieb Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Für eine nachhaltige Konjunkturschwäche in den USA gebe es keine klaren Signale vonseiten der in letzter Zeit veröffentlichten Wirtschaftsdaten.

Schlechte Daten zum Verbrauchervertrauen in Frankreich sowie ein schwächelnder deutscher Außenhandel im November konnten den Euro hingegen nicht belasten. Auch von dem Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed (Minutes) am Abend erwarten Marktbeobachter keine Impulse. Nach den jüngsten Worten von Fed-Chef Jerome Powell sei klar, dass die Fed auf die Konjunktur Rücksicht nehmen werde, schrieb Analystin Antje Praefcke von der Commerzbank. Die Ausführungen der Minutes seien somit überholt./elm/jkr/mis/jha/