NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Montag im US-Handel nur geringfügig bewegt. Nachdem er auf den höchsten Stand seit dem 8. Dezember geklettert und in der Spitze zu 1,0755 US-Dollar gehandelt worden war, wurde für die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,0746 Dollar gezahlt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0715 (Freitag: 1,0632) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9333 (0,9406) Euro.

"Die Unsicherheit um den wirtschaftspolitischen Kurs des neuen US-Präsidenten Donald Trump belastet den Dollar auf breiter Front", sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. "Die bei seiner Amtseinführung geäußerten aggressiven handelspolitischen Aussagen machen die Märkte nervös." Trump hatte am Freitag seine protektionistischen Grundaussagen wiederholt. Auch am Montag kündigte er hohe Einfuhrzölle für Unternehmen an, die ihre Produktion nach Mexiko verlagern. Zudem kippte er das Handelsabkommen TPP und will auch das nordamerikanische Freihandelsabkommen mit Kanada und Mexiko, Nafta, neu verhandeln./ck/he