FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat ist am Donnerstag leicht unter die Marke von 1,08 US-Dollar gesunken. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0795 und damit etwas weniger als am Morgen.

Auch der Franken hat sich zum Dollar leicht abgeschwächt. Denn das Währungspaar USD/CHF kostet aktuell mit 0,8963 nach 0,8957 Franken im Frühgeschäft minim mehr. Damit hat der Franken seine Gewinne, die er im Anschluss am Vortag an die US-Inflationsdaten am Mittwochnachmittag erzielt hatte, wieder abgegeben. Das EUR/CHF-Paar notiert derweil gegenüber dem Morgen mit 0,9677 praktisch unverändert 0,9671.

Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief am Vormittag ruhig und ohne grössere Impulse. Produktionsdaten aus dem Euroraum bewegten die Kurse kaum. Die Herstellung ging im April leicht zurück. Inflationsdaten aus Spanien fielen wie erwartet aus.

Der Euro wurde zuletzt stark durch Entwicklungen in den USA bewegt. Am Mittwoch hatten schwächere Inflationsdaten den Euro zunächst steigen lassen, bevor die US-Notenbank Fed am Abend ihre neue Zinsprognose für dieses Jahr abgab. Im laufenden Jahr könnte es womöglich nur noch eine einzige Zinssenkung geben. Der Euro gab daraufhin einen Teil seiner Gewinne wieder ab.

Am Donnerstagnachmittag dürften US-Konjunkturdaten im Fokus stehen. Es werden zum einen Preisdaten von der Unternehmensebene erwartet, die für den Zinskurs der Federal Reserve mitentscheidend sind. Hinzu kommen die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt, die ebenfalls in die Entscheidungen der Fed einfliessen.

/bgf/jkr/mis/pre