FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag an der Marke von 1,08 US-Dollar gehalten. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0790 Dollar und damit in etwa so viel wie am Abend zuvor. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag etwas tiefer auf 1,0758 Dollar festgesetzt.

Auftragsdaten aus der deutschen Industrie fielen am Morgen schwach aus, belasteten den Euro aber zunächst nicht. Die Bestellungen gingen im Mai den fünften Monat in Folge zurück, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die konjunkturelle Schwäche des verarbeitenden Gewerbes setzt sich damit fort.

Im Tagesverlauf stehen nur wenige entscheidende Wirtschaftsdaten auf dem Programm. In den USA herrscht wegen des Unabhängigkeitstags weitgehend Ruhe. In Großbritannien wird ein neues Parlament gewählt, die Bedeutung für die Märkte dürfte sich nach Einschätzung von Analysten der Bank ING aber in engen Grenzen halten. Es wird mit einem klaren Sieg der oppositionellen Labour-Partei und einer schweren Niederlage der regierenden Tories gerechnet./bgf/stk