Die dänische Zentralbank hat am Donnerstag ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,35% gesenkt und folgt damit der Entscheidung der Europäischen Zentralbank, die Zinsen in der Eurozone zu senken.

"Die Zinssenkung ist eine Folge der Senkung des wichtigsten geldpolitischen Zinssatzes der Europäischen Zentralbank, des Zinssatzes für die Einlagefazilität, um 0,25 Prozentpunkte", erklärte die Zentralbank in einer Erklärung.

"Damit bleibt der geldpolitische Abstand zum Euroraum unverändert".

Das primäre Mandat der dänischen Zentralbank ist es, die Währung der Krone gegenüber dem Euro stabil zu halten, ein Ziel, das sie durch Währungsinterventionen und Zinsschritte verfolgt.

Es ist das erste Mal, dass die dänische Zentralbank die Zinssätze seit 2019 senkt, als sie den Zinssatz auf ein historisches Tief von minus 0,75% senkte.

Der dänische Leitzins für Einlagenzertifikate und der Zinssatz für Girokonten wurden um jeweils 25 Basispunkte von 3,60% auf 3,35% gesenkt, während der sogenannte Kreditzins um 25 Basispunkte von 3,75% auf 3,50% reduziert wurde.