STOCKHOLM (awp international) - Die schwedische Notenbank geht weiterhin von einer baldigen Zinsanhebung aus. Es wäre die erste Straffung seit etwa sieben Jahren. Wie die Reichsbank am Mittwoch in Stockholm mitteilte, sei eine Anhebung um 0,25 Punkte im Dezember oder im Februar denkbar. Damit wiederholte sie eine frühere Einschätzung. Ihren Leitzins beliess sie auf dem Rekordtief von minus 0,5 Prozent.

Die Zentralbank macht die Erfüllung ihres Zinssignals davon abhängig, ob sich die Wirtschaft wie von ihr erwartet entwickelt. In diesem Fall sei es "bald" angebracht, mit einer "langsamen Anhebung" zu beginnen. Die schwedische Krone reagierte mit moderaten Kursverlusten auf die Entscheidungen der Reichsbank./bgf/jkr/fba