NEW YORK/LONDON (awp international) - Die Ölpreise sind am Montag gefallen. Starke Impulse gab es nicht. Hurrikan "Dorian" blieb am Rohölmarkt bisher ohne Auswirkungen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete 58,39 US-Dollar. Das waren 89 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 53 Cent auf 55,58 Dollar.

Der Ölhandel verlief zum Wochenstart ruhig. Wegen eines Feiertages waren die Finanzmärkte in den USA geschlossen. Händler verwiesen auf eine gestiegene Rohölproduktion der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) im August. Es war der erste Anstieg, seitdem das Kartell zu Jahresbeginn eine neue Runde von Förderbeschränkungen beschlossen hatte. Vor allem Nigeria und Saudi-Arabien erhöhten ihre Förderung.

Von dem Hurrikan "Dorian" geht für den Ölmarkt bisher keine grosse Gefahr aus. Der Wirbelsturm verschone sowohl die US-Förderanlagen in Texas und im Golf von Mexiko, heisst es in einem Marktkommentar der Commerzbank. Gleiches gelte voraussichtlich für die Ostküste der Vereinigten Staaten. Allerdings läuft die sogenannte "Hurrikan-Saison" im Atlantik bis Ende November. Die Rohstoffexperten der Commerzbank wollen daher keine grundsätzliche Entwarnung geben./jsl/fba