BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Mittwoch keine gemeinsame Richtung gefunden. Die Kurse in Moskau und Prag gaben nach und folgten damit dem schwachen Trend in Europa und den USA. Als Belastung erwiesen sich die Sorgen um Chinas Wirtschaft nach erneut enttäuschenden Konjunkturdaten, die anhaltenden Spannungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran sowie der Atomstreit mit Nordkorea. Derweil schaffte es der Aktienmarkt in Budapest in die Gewinnzone. In Warschau fand wegen eines Feiertags kein Handel statt.
An der Moskauer Börse sackte der RTS-Interfax-Index
In Prag gab der tschechische Leitindex PX
Den PX bremsten vor allem die Kursverluste von CEZ
Im Finanzbereich gab es verschiedene Vorzeichen zu sehen. Erste Group
Die Budapester Börse stemmte sich gegen den schwachen Trend: Der ungarische Leitindex Bux
Als Unterstützung werteten Experten positive ungarische Wirtschaftsdaten: 2015 erzielte Ungarn ein zweiprozentiges Budgetdefizit und lag damit klar unter dem Zielwert von 2,4 Prozent vom BIP. Zudem fiel die Staatsverschuldung auf 76 Prozent nach 76,2 Prozent zum Jahresende 2014.
Am Berichtstag verbuchten unter den ungarischen Schwergewichten Richter Gedeon